09.10.2013 Aufrufe

Gotteslehre - Entfaltung

Gotteslehre - Entfaltung

Gotteslehre - Entfaltung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

leibhaftige absolutidealit‰t an und f¸r sich ist, der absolutausgleich von idealit‰t und ideellit‰t zum<br />

einen, von leibhaftigkeit himmlischer observanz zum anderen, die absolutharmoni besthin, gˆttlich<br />

schˆpferische, also allm‰chtige ausgeglichenheit, die nicht die spur der entartung - der ja die<br />

verspiesserte mitte ebenso f‰hig wie das fatale extrem der radikalismen - in sich hat.<br />

wobei zu unterscheiden nocheinmal: eignet bereits der geistseele des menschen astralkˆrperlich-<br />

keit immaterieller art und weise, damit auch eigensein und eigenenergi, so doch nur beschr‰nkte,<br />

da der mensch zur vollendung seines menschsein 'nat¸rlich' der animalsubstanz bedarf. die kor-<br />

poreit‰t des engels wie dann auch in letzter instanz Gottes selber ist nat¸rlich bzw. eben ¸berna-<br />

t¸rlicherweise rein ¸bernat¸rlicher himmelsart, nur im recht bescheidenen sinne der weltlich-<br />

menschlichen analog, eine, in der sich persˆnliche selbstst‰ndigkeit in ihrem hic et nunc vereinigt<br />

mit universaler und ¸beruniversaler, mit einer uns animalgebundenen menschen unvorstellbaren<br />

allpr‰senz, daher der 'persˆnliche' Gott als allerpersˆnlichste urpersonalit‰t absoluthin ineinem eo<br />

ipso auch alleruniversalste und aller¸beruniversalste allgegenw‰rtigkeit ist, aber eben als persˆn-<br />

lichste existenz, die sogar die urbildliche, also die allerpersˆnlichste urpersonalit‰t ist, die als sol-<br />

che allerweltall- und aller¸berweltallallgemeinste ist, gˆttlich-absolutes an-wesen, das als wesent-<br />

lichste wesentlichkeit auch die allerexistenzielste existenzialit‰t, als absolut alleridealste und -<br />

ideelste wesenheit bzw. soseinsheit eo ipso auch die absolut allerrealste realexistenzialit‰t sein<br />

muss, als existenz aber unmˆglich der leibhaftigen aufnahmekapazit‰t, der himmelsweiten, ent-<br />

behren kann, die aller wesentlichkeit unentbehrlich. - es ist der engel dem menschen um eine<br />

ganze unendlichkeitsdimension ¸berlegen, unbed¸rftig der endlichkeit des animalischen, das zu<br />

des menschen proprium entscheidend dazugehˆrt. aber imgegensatz zum SchˆpferGott bedarf<br />

auch der engel einer gewissen entwicklung, einer ent-faltung innerhalb seiner existenzialit‰t und<br />

deren materialit‰t, was sich darin erweist, dass er als geschˆpf 'gepr¸ft' werden, sichbew‰hren<br />

musste, um in seinem dasein vollendet ausreifenzukˆnnen zu seinem sosein. anderswo zeigten<br />

wir, wie die vollendung des engels wesenhaft-existenziel verbunden mit der des menschen. engel<br />

und menschen sind in ihrem geschˆpfe-sein angelegt auf zusammenspiel, analog dem von geist,<br />

seele und leib.<br />

jedenfalls: ein sog. 'reiner' geisterhimmel, eine reine ideellit‰t und idealit‰t ohne eine wie auch<br />

immer geartete kˆrperliche st¸tze und ein entsprechendes auswirkungsfeld w‰re ein unwirkliches,<br />

ein schemenhaftes gestaltenreich bzw. eben kein 'reich', vielmehr eine armut, die sich in ihrer<br />

‰rmlichkeit zuletzt erwiese als ein nirvana im negativen sinne. ist die animalische leiblichkeit un-<br />

serer weltnatur analog f¸r unsere geistseelische leiblichkeit und diese ihrerseits als vollendung des<br />

vormenschlichen abbildes zum menschlichen ebenbilde simbol f¸r's urbild, ist also auch die kˆr-<br />

perlichkeit unserer weltnatur ebenso wie weltseelisches und weltgeistiges simbolisch f¸r ¸berna-<br />

t¸rliche realexistenz und himmelsleibhaftigkeit - bzw. imfalle des kranken und verweslichen leibes<br />

simbol f¸r real existirende hˆllische strafleibigkeit. - es gibt in Gott selbstredend keinerlei<br />

barrikaden kˆrperlicher verbanntheit. uralte religiˆse vorstellung liebt es, engel oder - heidnisch<br />

pr‰figurirt - gˆtter mit 'fl¸geln' vorzustellen, als gefl¸gelte wesensexistenzen. dieses simbol f¸rs<br />

97

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!