Gotteslehre - Entfaltung
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wenn wir die weltmaterialit‰t als analogon bem¸hen, als abbild zur ¸berwelt, die im astralkˆrper<br />
der geistseele des menschen sogar ebenbild von engel und Gott sein darf, d¸rfte es angebracht<br />
sein, sichzuvertiefen in die natur der uns gel‰ufigen materie, des uns hienieden zurverf¸gungste-<br />
henden materie-stoffes. nun, solche 'vertiefung' leistet die materiewissenschaft, der es gelang, die<br />
urbausteine der stoffe zu ermitteln und dabei konstatirte: die materie ist so etwas wie eine flies-<br />
sende form geworden - in unserer menschensicht 'geworden'; was sie ist, war sie naturgem‰ss seit<br />
eh und je. sie enth‰lt als wesensbestandteile kr‰fte, ladungen und vorg‰nge verschiedener art, die<br />
nicht streng deterministisch aneinandergebunden sind, sondern durch die statistik, durch die<br />
wahrscheinlichkeiten. materie ist neuerer forschung zufolge so nahe an energiballungen, an kr‰f-<br />
tevorg‰nge und strahlungsprozesse ger¸ckt, dass wir allein mit dem begriff der alten starren ma-<br />
terie - wie ihn die wissenschaftler noch das 19. jahrhunderts pflegten - nicht mehr auskommen. zur<br />
verbl¸ffung der forscher ergabsich neben der klassisch-f¸sikalischen und euklidischen<br />
zwangskausalit‰t des dreidimensionalen ebenfalls eine kernf¸sikalische und wahrscheinlichkeits-<br />
statistische streukausalit‰t, die - freilich nur in analoger weise - von einer welt des vierdimensio-<br />
nalen zu sprechen erlaubt; wof¸r die f‰nomene der paraz¸chologi, sofern diese noch bloss welt-<br />
nat¸rlicher observanz, eine analoge entsprechung bilden, die erlauben, solche extreme wie f¸sik<br />
und paraz¸chologi in ungeahntem masse zusammenzuschauen. beide arten von gesetzlichkeiten<br />
bewegensich im rahmen des bloss nat¸rlichen. sprechen wir gleichwohl im analogen sinne ange-<br />
sichts einer neu sicherˆffnenden welt von erkenntnissen von der welt des 'vierdimensionalen', ist<br />
das nur indirekt statthaft, eben nur in analoger weise, belegt jedoch, wie es imbereich des nat¸rli-<br />
chen grenzgebiete gibt, die kwasi organisch ¸berg‰nglich werden zu jener ¸ber- und ausserwelt,<br />
die wir kennen als die eigentliche ¸berwelt des vierdimensionalen; wenn's beliebt, kˆnnten wir<br />
besagten begriff auch erweitern und vom ¸ber- und aussernat¸rlichen im eigentlichen, n‰mlich im<br />
religionsfilosofischen und in letzter instanz im teologischen sinne sprechen als von einer f¸nften<br />
oder auch sechsten bzw. siebten dimension bzw. eben '¸berdimension', die nicht nur ¸berirdisch,<br />
sondern ¸berweltlich, ¸beruniversal.<br />
die materie ist jedenfalls mehrdimensionaler als die materie, wie sie materialistische und mecha-<br />
nistische f¸siker sahen. spricht man von letzteren als vertretern der 'klassischen f¸sik', w‰re von<br />
den heutigen zu sprechen als von denen der 'romantischen f¸sik', wobei neuerliche titelgebung der<br />
nachfolger zu erwarten, wenn auch konkret heute schwer noch nur erst abzusehen ist. auf jeden<br />
fall entdeckten unsere forscher in der nur scheinbar gut vertrauten materie unglaublich viel ---<br />
unsichtbares! ohne dass materielles drum aufhˆrte, materie zu sein, auch nicht als materielle<br />
energi. von dieser materiellen, grob materiel-sinnlichen wunderwelt, von dieser materie mit ihrer<br />
gleichwohl 'auch' unsichtbaren materialit‰t, wenn man will ihrer feinststofflichkeit, von dieser welt<br />
des allerkleinsten, der welt der massenteilchen, kr‰ften und bewegungen hatten wir bis vor kurzem<br />
noch keine ahnung, geschweige, dass man darin ein beacht-liches analogon f¸r die wunderwelt<br />
der nocheinmal wertvolleren astralkˆrperlichkeit der geistseele erkennen konnte, ganz zu<br />
schweigen davon, dass man dar¸berhinaus noch imstande gewesen w‰re, sie als analogon f¸r<br />
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