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Teil 5: C Bildung, Wissenschaft und Forschung - SPD-Fraktion im ...

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Niedersächsischer Landtag – 15. Wahlperiode Drucksache 15/3900<br />

Lüneburg zurückführen. Die Mehrheit der Studierenden studiert nach wie vor an Universitäten.<br />

Aber ihr Anteil an allen Studierenden nahm zugunsten der Fachhochschulen<br />

zwischen den Wintersemestern 1992/1993 <strong>und</strong> 2005/2006 von 80,2 auf 69,9 %<br />

ab.<br />

Stellt man auf die Studienanfänger ab, so verschieben sich die Anteile aufgr<strong>und</strong> von<br />

längeren Studienzeiten an den Universitäten leicht zugunsten der Fachhochschulen:<br />

Im Wintersemester 2005/2006 studierten 67,2 % der Studienanfängerinnen <strong>und</strong> -<br />

anfänger an Universitäten <strong>und</strong> 28,0 % an Fachhochschulen.<br />

Abbildung 138: Studierende nach Hochschulart in Niedersachsen in den<br />

Wintersemestern 1992/1993 bis 2005/2006<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

in %<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

1992/93<br />

1993/94<br />

1994/95<br />

1995/96<br />

1996/97<br />

1997/98<br />

1998/99<br />

1999/00<br />

2000/01<br />

2001/02<br />

2002/03<br />

2003/04<br />

2004/05<br />

2005/06<br />

Wintersemester<br />

Universitäten Kunsthochschulen Fachhochschulen Verw altungsfachhochschulen<br />

Quelle: NLS – Hochschulstatistik. Überarbeitete Darstellung.<br />

Wahl des Studienfachs<br />

Die Wahl des Studienfachs ist von hoher arbeitsmarktpolitischer Bedeutung, denn sie<br />

best<strong>im</strong>mt – unter der Voraussetzung des erfolgreichen Studienabschlusses – das<br />

zukünftige Potenzial an akademisch ausgebildeten Fachkräften in den einzelnen<br />

Fachrichtungen. Die Entscheidung für ein best<strong>im</strong>mtes Studienfach gründet sich indes<br />

auf sehr individuellen Erwägungen <strong>und</strong> kann die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes<br />

zudem nur unzureichend berücksichtigen.<br />

In Niedersachsen sind bei der Wahl des Studienfachs <strong>im</strong> Zeitverlauf Veränderungen<br />

zu erkennen (vgl. Abbildung 139). So sind die Studierendenzahlen in den Rechts-,<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften zwischen den Wintersemestern 1992/1993 <strong>und</strong><br />

2005/2006 um etwa 10 000 Studierende gewachsen. Im Wintersemester 2005/2006<br />

waren r<strong>und</strong> 48 600 Studierende dieser Fächergruppe zuzuordnen, die damit 31,9 %<br />

aller Studierenden auf sich vereinen konnte. Dagegen sanken Anfang der 1990er-<br />

Jahre die Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften; seit dem Wintersemester<br />

2002/2003 steigen die Zahlen langsam wieder an. Die Ingenieurwissenschaften<br />

werden an den Fachhochschulen derzeit wieder voll angenommen. An allen Studierenden<br />

hatten die Ingenieurwissenschaften 2005/2006 einen Anteil von 17,6 %.<br />

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