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Teil 5: C Bildung, Wissenschaft und Forschung - SPD-Fraktion im ...

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Analyse: <strong>Bildung</strong>, <strong>Wissenschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forschung</strong><br />

<strong>Forschung</strong>sbereiche, die sich mit der Thematik des Lebenslangen Lernens beschäftigen<br />

(<strong>Bildung</strong>sforschung), wie z. B.<br />

! Frühkindliche <strong>Bildung</strong>,<br />

! ortsungeb<strong>und</strong>ener Schulunterricht (z. B. E-Learning),<br />

! Weiterbildung,<br />

! Lernen <strong>im</strong> Alter.<br />

<strong>Forschung</strong>sbereiche, die sich mit dem Alter beschäftigen, wie z. B.<br />

! altersbedingte Krankheiten <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsprobleme,<br />

! ausschlaggebende biologische, psychologische, soziale <strong>und</strong> wirtschaftliche Faktoren<br />

des Älterwerdens, die zur Aufrecherhaltung von Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Selbständigkeit<br />

<strong>im</strong> Alter führen,<br />

! Vermeidung <strong>und</strong> Kompensationsmöglichkeiten altersbedingter funktioneller Einschränkungen,<br />

! effiziente Erbringung von Ges<strong>und</strong>heitsdiensten <strong>und</strong> sozialen Pflegediensten für<br />

Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren, einschließlich vergleichender <strong>Forschung</strong> über die Finanzierung<br />

von Langzeitpflege <strong>und</strong> Renten.<br />

Bereich der Bevölkerungsforschung, z. B.<br />

! Migrationsforschung,<br />

! Fertilitätsforschung,<br />

! Integrationsforschung.<br />

2.6 Ausbau der Zusammenarbeit von Hochschulen <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

Die wirtschaftliche Leistungs- <strong>und</strong> Entwicklungskraft hängt entscheidend von der Zahl<br />

<strong>und</strong> der Qualität der in Niedersachsen ausgebildeten Hochschulabsolventen sowie<br />

von der Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> der Innovationskraft der Hochschulforschung ab. Ziel<br />

muss es sein, dass die Hochschulen die Absolventen ausbilden, die der Arbeitsmarkt<br />

braucht. Gr<strong>und</strong>lage hierfür ist auch weiterhin ein gutes Zusammenwirken von <strong>Wissenschaft</strong><br />

<strong>und</strong> Wirtschaft. Erfolgreiche Wege, wie der der Stiftungsprofessur, sollten auch<br />

künftig öfter verfolgt werden. Zudem ist zu untersuchen, wie Anreize für die Wirtschaft<br />

geschaffen werden können, die <strong>Forschung</strong> in Niedersachsen in einem höheren Maße<br />

finanziell zu unterstützen. Die Wirtschaft ist außerdem aufgefordert, in einem weitaus<br />

größeren Umfang Stipendien zur Verfügung zu stellen.<br />

2.7 Erhöhung der Attraktivität der niedersächsischen Hochschulen<br />

für Studierende <strong>und</strong> <strong>Wissenschaft</strong>ler mit Kindern<br />

Studium <strong>und</strong> ggf. auch die wissenschaftliche Karriere müssen mit Familie vereinbar<br />

sein. Nur so können hoch Qualifizierte trotz akademischer Ausbildung <strong>und</strong> Karriere<br />

stärker für eine Familiengründung gewonnen werden. Dazu muss die notwendige<br />

Infrastruktur ausgebaut werden, entweder durch die generelle Verbesserung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

oder aber durch „betriebliche“ Einrichtungen, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse der Studierenden/<strong>Wissenschaft</strong>ler zugeschnitten sind.<br />

In diesen Zusammenhang gehört auch der Ausbau der <strong>Teil</strong>zeiteignung der gr<strong>und</strong>ständigen<br />

Studienangebote. <strong>Teil</strong>zeiteignung heißt in erster Linie: wiederkehrendes Angebot<br />

der Studienmodule in kurzen Zyklen (möglichst in jedem Semester oder wenigstens<br />

<strong>im</strong> jährlichen Turnus). Diese Forderung ist nur mit zusätzlichem Personal erfüllbar.<br />

Die <strong>Teil</strong>zeiteignung wird auch durch Fernstudien- bzw. E-Learning-Angebote verbessert;<br />

auch hierfür ist dauerhaft mehr, nicht weniger Personal erforderlich. Die<br />

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