Hochgesangs Wandlungen des Dichtstils - Leben und Werk des ...
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12 Die Sprache<br />
Sh. I/VII lff. If it were done when 'tis done, then<br />
'twere well<br />
It were done quickly:<br />
E. Wär'alles vorbey, wenn es gethan ist, so<br />
wär's gut, wenn's schnell gethan würde.<br />
Sh. IIli I 48. To be thus is nothing;<br />
But to be safely thus.<br />
E. Das zu seyn ist noch nichts, wenn ich es nicht<br />
mit Sicherheit seyn kann!<br />
Darin liegt ein anderes bereits enthalten: der Gedanke<br />
steht bei Eschenburg nicht hinter dem Satz, aus <strong>des</strong>sen Bewegung<br />
herausspringend,<br />
<strong>des</strong>sen bewegtem Halbdunkel<br />
sichlösend. Der ganze Sinn ist vielmehr klar <strong>und</strong> zu Ende<br />
gedacht in der Sprache niedergelegt.<br />
Sh. IIVIV 24. Augurs and <strong>und</strong>erstood relations have<br />
By magot-pies and choughs and rooks brought<br />
forth<br />
The secret'st man of blood.<br />
E. Wahrsager, welche die geheimsten Verhältnisse<br />
der Dinge kennen, haben...<br />
Sh. IV/ll 24. Things at the worst will cease or else<br />
climb upward<br />
To what they were before.<br />
E. Wenn die Sachen am schlimmsten sind,<br />
müssen sie ganz aufhören, oder wieder so gut werden, als sie<br />
vorhin waren.<br />
Shakespeares partizipiale Verdichtungen <strong>und</strong> Umfassungen<br />
<strong>des</strong> Gedankens hat Eschenburgs übersetzung aufgelöst.<br />
Sh. I/llI92. ... Hiswonders and his praises do contend<br />
Which should be thine ore his: silenced<br />
with that.<br />
Eschenburg<br />
In viewing o'er the rest o'the<br />
same<br />
selfday,<br />
He finds thee in the stout Norweyan<br />
E.<br />
ranks,<br />
. . . dann<br />
. . .<br />
kämpfen seine g.*r;d.rrng<br />
Lobsprüche untereinander,<br />
<strong>und</strong> seine<br />
wetche ;;;ih;;<br />
ihm zu Theit<br />
dir <strong>und</strong><br />
werden<br />
wetche<br />
sollen. S"b;il";;'damit<br />
war <strong>und</strong> die<br />
fertig<br />
übrigen Nachrichten-<br />
Tages<br />
<strong>des</strong><br />
durchsah,<br />
nämlichen<br />
fand er dich.<br />
Sh. If l/lv 03. O, these flaws and starts.<br />
Impostors.<br />
true fear, wäuld well become<br />
A woman, story at a winter,s fire<br />
Authorized by her grandam.<br />
,.,1. Wahrhaftig, djeses<br />
-Schaud..n, ?i* Entsetzen . . .<br />
l1tqt tr.hl gut bey einem weiber"rarirrin u,n Kamjnfeuer<br />
seyn, wofür ihre<br />
iJ,.*r.,rJlirt<br />
c.rÄrri,.r Gewähr<br />
Wenn Shakespeares Sprache ihrem<br />
auch<br />
Wesen<br />
das<br />
nach<br />
Abstrakte.<br />
alles,<br />
hanäetn ,"ä'ri"",l.n<br />
Iäßt, so<br />
sich<br />
löst<br />
bewegen<br />
Eschenburg aus dem Sinnlichen<br />
Bedeutung,<br />
Oie begriffliche<br />
aus der Anschauung d;; ä;;;;;;".<br />
Sh. I/VI 15. All our service<br />
Were poor and single business to contend<br />
Against.those honours Aeep an O.oaJ<br />
wherewith<br />
your majesty loads our house:<br />
E. All unsere Dienste . . . wären noch immer arm <strong>und</strong><br />
:1I:.Tö9r"9, die gro_ße Ehre<br />
t,ure<br />
,r- .ri.nnen,<br />
Majestät<br />
womit<br />
unser Haus begnrOlgr"."<br />
Sh. III/I 32. .... filling their hearers<br />
With strange invention.<br />
,n,1r. j,. brirrgen sertsame e rdichtungen<br />
aYll..<br />
l3<br />
G.A. Bürger-Archiv<br />
G.A. Bürger-Archiv