Hochgesangs Wandlungen des Dichtstils - Leben und Werk des ...
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Rhvthmrrs<br />
Rhythmus 147<br />
losen, selbstbewußten Geistes, <strong>und</strong> so steht <strong>und</strong> fällt er<br />
der freien Tat, dem formenden Willenl).<br />
Sch.<br />
Sir! Das lvar eine ungestüme Nacht.<br />
Im Hause, wo lvir schliefen, ward der Schlot<br />
Herabgeweht, <strong>und</strong> in der Luft will man<br />
Ein gräßlich Angstgeschrei vernommen haben<br />
Geheul <strong>des</strong> To<strong>des</strong>, gräßlich tönende<br />
Prophetenstimmen, die Verkündiger<br />
Entsetzlicher Ereignisse, gewaltsamer<br />
Verwirrungen <strong>des</strong> Staats, davon die Zeit<br />
Entb<strong>und</strong>en ward in bangen Mutterwehen.<br />
Die Eule schrie die ganze Nacht, man sagt,<br />
Die Erde habe fieberhaft eezittert!<br />
Sch. V/lV. Und was das hohe Alter schmücken sollte,<br />
Gehorsanr, Liebe, Ehre, Freun<strong>des</strong>treue,<br />
An alles das ist nun gar nicht zlr<br />
denken!<br />
Statt <strong>des</strong>sen sind mein Erbteil Haß <strong>und</strong><br />
Flüche. . .<br />
Ich glaube die Beispiele machen es restlos deutlich,<br />
daß von einer Nachbilduug Shakespeares im Rahmen <strong>des</strong><br />
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