Freiwild. Zum Beispiel Konrad - Hermann W. Prignitzer
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saunen, dass es dir mit mir viel besser gefällt als das, was du bisher so hattest, sonst verbietet<br />
mir Strassner glatt alles weitere, und ich hab’ doch noch viel mit dir vor. Erzähl ich dir gleich.<br />
Aber jetzt erstmal küssen, und Vorsicht mit dem Hintern, dass meine Keule dir ja nicht schon<br />
rausrutscht. Schön stillhalten, mein Herzblatt.“ – Ja, ja, was denn sonst, na klar hielt ich still,<br />
mein Hintern eine Wunde, jedes Zucken ein Schmerz, und es reichte, dass der mir zugefügt<br />
wurde; ich kein Verlangen, da auch noch mitzuhelfen. Und Richter, der küsste, und mir die<br />
Angst, das könnte ihn neuerlich aufgeilen, ich nochmals dran, und er dann gewiss eine noch<br />
längere Leitung als grad erlebt. Das war doch mit allen so, wenn sie einen kurz hintereinander<br />
ein zweites Mal fickten; da ward dann, ob jung oder alt, schier Ewigkeiten gestrampelt, damit<br />
sie’s ja noch mal schafften. Ja nicht aufgeben, sprich zugeben, dass man sich eigentlich überforderte.<br />
Nein, werden musst’ es, musst’ werden, man war doch ein Held. – „Das Küssen<br />
musst du aber noch lernen. Da bist’ viel zu lasch, so als hättest du kein Feuer in dir.“<br />
„Hab’ ich ja auch nich’. Wo soll denn das herkommen, so erschossen wie ich bin.“<br />
„Komm, erzähl’ nicht. Du brauchst es doch mehrmals hintereinander hab’ ich gehört.<br />
Dein Direktor protzt doch ständig damit, dass er mit deiner Arschvotze wunder was für einen<br />
Fang gemacht hätte. Da könnt’ ich nicht mithalten.“<br />
„Wie ‚nich ’ mithalten’?“<br />
„Ach nichts, vergiss es. Aber deine Votze gäbe jedenfalls mächtig was her, heißt es. Die<br />
könnt’ man orgeln bis sonstwie lange.“<br />
„Nich’. Nich’ noch mal anfangen.“<br />
„Also stimmt es nich’. Hast auch keine andre Votze als andre. Sie einmal kräftig genommen,<br />
ist sie für’s Erste bedient, ja?“<br />
„Ja.“<br />
„Na gut, dann werd’ ich dich jetzt erstmal entlasten. Raus mit dem Prügel. Komm, mach<br />
dich ran, leck’ ihn mir sauber. Kennst du ja, ist doch bei Strassner so üblich.“<br />
„Nein.“<br />
„Nein? Na schau mal an. Du musst ihm seine Keule nicht sauber lecken, wenn er dich gefickt<br />
hat?“<br />
„Nein.“<br />
„Und Fuhrmann seine?“<br />
„Die auch nicht.“<br />
„Na schön, kommen wir zu einem anderen Thema.“<br />
„Muss ihn also nich’ in’ Mund nehmen?“<br />
„Nein, vorerst nicht. – Du hör mal, ich darf dich jetzt ab und an mitnehmen, und dann gehen<br />
wir zu einem Freund von mir. Der ist Fotograf. Und zu dem gehen wir ins Atelier. Wirst<br />
du abgelichtet. Macht er von dir erotische Fotos. Hast du eigentlich schon mal jemanden gefickt?“<br />
„Nein.“<br />
„Na schön, dann lernst’ es bei der Gelegenheit. Für die Fotos, die mir vorschweben,<br />
brauche’ ich dich als Ficker, und zwar für den, den ich jeweils dazuhole. So ein Bengelchen,<br />
einer von den Steppkes, und dem zeigst du dann als Älterer, wo es lang geht. Dem steckst du<br />
Deinen in den Mund, und verpasst ihm dein Ding auch im Arsch. Und das in vielerlei Stellungen.<br />
Ich höre mich bei gewissen Leuten schon eine ganze Weile um, und siehe da, die sind<br />
scharf auf solche Fotos. Jüngling macht einem Bengel den Herrn. Gibt für eine Menge Kerle<br />
prächtige Wichsvorlagen ab. Wird ein prima Geschäft, und du kriegst viel Spass. Sollst ja mit<br />
so einem Steppke nicht nur posieren. Immer wenn Walter genug Fotos im Kasten hat, dann<br />
darfst du den betreffenden Bengel auch anständig durchvögeln.– Was guckst’ so? Mit solcher<br />
Vergünstigung hast du nicht gerechnet, was?“<br />
„Die brauch’ ich nich’.“<br />
„Was heißt, die brauchst du nicht?“<br />
„Na dass ich so was nich’ will, so was mit den ganz Jungen.“<br />
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