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Freiwild. Zum Beispiel Konrad - Hermann W. Prignitzer

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„Ja.“<br />

„Soll ich mal dran nuckeln?“<br />

„Dran nuckeln?“<br />

„Ja, dir einen blasen, Kleiner. Musst aber beim <strong>Konrad</strong> trotzdem fein weiterfummeln.<br />

Und wenn du gekommen bist, lös ich dich ab. Aber sei vorsichtig, schön behutsam“, sagte<br />

Siegmar, während er sich über meine Beine rüber zum Manfred beugte, „pass auf, dass <strong>Konrad</strong><br />

nich’ abspritzt, das will ich von ihm haben.“<br />

„Du, das machst du ja wirklich.“<br />

„Ja sicher, Manfred. Und nu sei stille, genieß es.“ Und ich lag mittig, und Manfred nestelte<br />

mir am Schwanz rum; ich seinen aus der Hand gegeben; den beschmatzte der Siegmar.<br />

„Du, pass auf, mir kommt es ziemlich schnell, und du willst es doch bestimmt nich’ schlukken.“<br />

„Klar wird’s geschluckt, bleib locker, lass machen.“<br />

„Ach je, wenn es immer so wäre, dann braucht’ ich auch keine Angst zu haben.“ Und<br />

Manfred vergaß an mir das Fummeln, und das sollt’ er, sollt’ sich dran erfreuen, was ihm geschah,<br />

es geschah ihm tatsächlich mächtig fix. „O du, es spritzt.“ Und Siegmar machte ungerührt<br />

weiter, hob schließlich den Kopf und fragte: „Alles raus, ja?“<br />

„Ja, alles gekommen.“<br />

„Na dann schlaf ein. Jetzt träumst du bestimmt was Schönes.“<br />

„Ja bestimmt, wo ich doch so was wie eben noch nie hatte.“<br />

„Na ja, irgendwann hat man alles zum ersten Mal. Und nun schlaf, hat mir Spaß gemacht.“<br />

„Und was ist mit dir? Lässt du dich jetzt ficken?“<br />

„Mal sehen, ob ich ihn rumkriege, Manfred.“<br />

„Kann ich da zugucken, wenn ich nich’ vorher einschlafe?“<br />

„Klar, guck ruhig zu, aber erst muss ich den Stockfisch auftauen.“<br />

„Nee, musst du nicht, Siegmar, aber so was liegt mir eben nich’.“<br />

„Ja, ja, halt stille, lass ihn dir erstmal richtig steif machen. Und dann das erste Mal ficken,<br />

<strong>Konrad</strong>. Bumsen, verstehst du? Rein mit dem Bolzen, ihn mir stecken, wozu hab’ ich die<br />

Röhre. Du, die is’ heiß. Und saftig is’ sie auch schon, brauchst gar nichts machen, ich bereit<br />

alles vor. Wenn dein Bolzen pulsiert, dann kippst mich auf’n Rücken, und dann heb’ ich mir<br />

die Beine, streck dir den Arsch hin, und dann schiebst du ihn rein, schön tief, alles rin. Du<br />

komm, jetzt is’ er so weit. Komm her, komm auf mich rauf. Ja, ja, komm schon, komm,<br />

komm. Und her mit den Bolzen, hier gehört er hin, stoß zu, ja, rein damit, und tiefer, los rein.<br />

So und nun küssen, und dann beweg dich, fick mich, <strong>Konrad</strong>, fick los.“<br />

„Das sieht ja geil aus.“<br />

„Ja, guck’s dir an, Manfred, so will ich’s haben, aber nur von dem hier.“<br />

„Von mir willst’ es wirklich, ja?“<br />

„Ja, ja, schön mich ficken, schön kräftig. Kannst auf mir toben, fick dich in Gier, Junge,<br />

wozu hab’ ich die Votze. Komm küssen, mich auffressen.“ Und ich fickte, und wir küssten<br />

einander, wir zwei, und wo war er denn hin, mein Ekel vor genau jenem Trieb, der voran<br />

mich grad peitschte? Weg war der Ekel, ich schwör’s, der war mir versackt. Mich trieb’s, und<br />

dies mir nichts als Genuss; der blinden Gier zu folgen mir des Daseins Selbstverständlichstes.<br />

Und hätten mir aller Welt Stimmen, wie es mit mir mal ausschaute, ins Ohr gebrüllt, trompetet,<br />

gekreischt, nämlich: „Bald bleibt dir solches für immer verdorben, bald hat man’s dir<br />

gründlich vergällt, wirst ’n Einzelgänger, höchstens mal was auf die Schnelle, nur fix<br />

was Anonymes, und dann aber schnell wieder weg“, ich hätt es nicht nur nicht geglaubt,<br />

ich hätte es gar nicht gehört. – „O is’ das geil“, nuschelteManfred, plötzlich mit uns Kopf an<br />

Kopf, und ich fickte, und wir küssten einander, wir drei; und wir drei nun tatsächlich zu dritt;<br />

der Manfred uns Älteren ebenbürtig Genützt hat ihm diese unsere dreisame Sternstunde für-<br />

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