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94 EUGEN GRESCHIK<br />

Vergleiche flügge Junge des Haussperlings (Passer domesticus L.)<br />

herangezogen. Es war mir gleich vom Anfang klar, daß eine eingehendere<br />

Kenntnis über den histologischen Bau der Vogelhaut nur so gewonnen<br />

werden könne, wenn von möglichst zahlreichen Stellen des<br />

Körpers Hautstücke untersucht würden. War es doch von vorhinein zu<br />

erwarten, daß die von verschiedenen Körperteilen stammenden Hautstücke<br />

Verschiedenheiten zeigen werden und eben derartige Untersuc<strong>hu</strong>ngen<br />

fehlen noch vollständig. Ich kann gleich hier erwähnen,<br />

daß ich mich in meinen Erwartungen nicht getäuscht habe, denn nicht<br />

nur die Stärke der Schichten ist an den verschiedenen Körperstellen<br />

eine verschiedene, sondern es kommen auch strukturelle Verschiedenheiten<br />

vor.<br />

Ich nahm Hautstücke von folgenden 9 Körperteilen:<br />

1. Scheitel, Pteryla capitis.<br />

2. Halsseite, Apteria colli lateralia.<br />

3. Rückenmitte, Pteryla spinalis et Apteria spinale.<br />

4. Rumpfseite, Apteria trunci lateralia.<br />

5. Bürzel, Pteryla caudae.<br />

6. Kinn.<br />

7. Brust, Pteryla gastraei.<br />

8. Unterschenkel, Pteryla cruralis et Apteria cruralia.<br />

9. Bauch vor der Analöffnung, Ende von Apteria mesogastraei et<br />

Pteryla<br />

gastraei.<br />

Die Fluren und Raine sind nach Nitzsch (1840) gegeben, zwecks<br />

näherer Orientierung über die betreffende Hautstelle. Zum Vergleich<br />

wurden außerdem die hinteren Zehenballen vom Kernbeißer mitgeschnitten.<br />

Ich werde aber unten auf letztere nicht weiter eingehen, da der<br />

Hauptzweck dieser Arbeit die Schilderung des histologischen Aufbaues<br />

der Haut des befiederten Vogelkörpers, also ohne Rücksicht auf die<br />

Struktur der Federn, des Schnabels, der Füße ist. Es wird weiter unten<br />

immer zuerst die Histologie des betreffenden Hautstückes von Coccothraustes<br />

gegeben, worauf als Anhang diejenige von Passer folgt.<br />

Technik.<br />

Dem durch Decapitation getöteten Vogel wurden erst die Federn<br />

entfernt und dann sofort von den obenerwähnten Stellen Teile der<br />

Haut abpräpariert. Es wurde besonders darauf geachtet, daß das Unterhautbindegewebe<br />

und etwaige vom Skelette entspringende Muskeln mitabpräpariert<br />

werden. Die so abgeschnittenen kleinen Hautteile w urden<br />

teils auf Kork- oder Wachsplatten aufgespannt, teils ungespaiuit in die<br />

Fixierungsflüssigkeiten gelegt. Als solche gebrauchte ich Alkohol absolut

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