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DIE VOGELMARK1F.RUNOF.N DER KÖN. UNO. ORNITH. CENTRALE 317<br />

24. Eichelhäher.<br />

Garrulus glandarius L.<br />

Nestling; gezeichnet von Kurt Logs am 2-ten Juli 1913 mit Ring-<br />

No. 3880 in Liboch in Norbölimen<br />

;<br />

erlegt wurde derselbe am 11-ten<br />

November 1Q13 vom Fürsten Karl v. Trautmannsdorpf mjicin, ebenfalls<br />

in Nordböhmen.<br />

Alier: 4 Monate. Richtung: Ost. Entfernung : 80 Km.<br />

Dieses Exemplar hat sich auf dem Herbsstriche ziemlich weit vom<br />

Geburtsorte entfernt und bleibt es wirklich fraglich, ob es noch einmal<br />

dorthin zurückgekehrt wäre. Es wäre der Mühe wert von d'eser<br />

Art möglichst viele Exemplare zu beringen, um dadurch je mehr positive<br />

Daten über den Herbststrich unserer Strichvögel zu erzielen.<br />

25. Star.<br />

Sturnus vulgaris L.<br />

Der Star gehört zu den dankbarsten Ringvögeln, welcher nicht nur<br />

bei uns, sondern auch in Dänemark, in Rußland und in England sehr<br />

wertvolle Daten für die Zugsforsc<strong>hu</strong>ng lieferte. Die Beringungsversuche<br />

in Ungarn — besser gesagt diejenigen in Tavarna, da nur an dieser<br />

Station systematische und erfolgreiche Markierungen geschahen — ergaben<br />

fast eine vollständige Klärung der Zugsverhältnisse des Stares<br />

in Ungarn. Durchzugsgebiet ist Italien, Winterquartier die westliche<br />

Hälfte von Nordafrika (Tunis und Algir), die junge Generation kehrt<br />

— wenigstens zum Teile — /// die elferliche Brutzone zurück, nistet auch<br />

hier, und zwar sind auch schon die ein Jahr alten Jungvögel fortpflanzungsfähig.<br />

Es soll hier noch besonders hervorgehoben werden, daß diese<br />

Beringungsresultate vollkommen mit jenen übereinstimmen, welche auf<br />

Grund der ungarischen Zugsdaten erzielt wurden, laut welchen der Zug;<br />

des Stares in Ungarn in südwest-nordöstlicher Richtung verläuft.<br />

Wie erwähnt sind die Zugsverhältnisse des Stares nicht nur in<br />

Ungarn, sondern auch aus anderen Gebieten Europas ziemlich gut<br />

bekannt. So wissen wir, daß die Stare der russischen Ostseeprovinzen<br />

in England überwintern, daß die dänischen Stare zum Teile in ebenfalls<br />

in England, zum Teile an den Küsten des Atlantischen Ozeans in<br />

Frankreich den Winter verbringen, nach unseren heurigen Resultaten<br />

überwintern die böhmischen Stare in Südfrankreich, während unsere<br />

Stare laut den Resultaten von mehreren Jahren im südwestlichen Küstengebiete<br />

des Mittelländischen Meeres und in dessen Hinterlande ihre<br />

Winterquartiere haben. Es ist hieraus ersichtlich, daß sich die Winter-

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