25.12.2013 Aufrufe

Aquila - http://epa.oszk.hu/01600/01603 - http://www ...

Aquila - http://epa.oszk.hu/01600/01603 - http://www ...

Aquila - http://epa.oszk.hu/01600/01603 - http://www ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ÜBER DEN BAU DER MILZ EINIGER VOGEL 147<br />

Whiting (1893) fand beim Habicht eine schwammgleiche Hülle<br />

mit lymphoiden Zellen. «The muscle fiber cells derived from the hilar<br />

sheath seem to form a limiting layer for the ellipsoidal sheath.» Die<br />

Hülle besteht aus einem starkfaserigen Netzwerk, in dessen Maschen<br />

einige schwach gefärbte Lymphocyten sind. Sie hängt in einem geräumigen<br />

venösen Sinus, worin die Zellenelemente der Pulpa zu finden<br />

sind. Bei der Saatkrähe ähneln die Ellipsoidkörperchen denen des<br />

Kätzchens. Von dem axialen Blutgefäß strahlen Kapillaren ohne Endothel<br />

nach außen. Die Hülse enthält spindelförmige oder runde Zellen, welche<br />

in einer strukturlosen Grundsubstanz eingebettet sind. Die runden Zellen<br />

sind entweder kleine Lymphocyten, freien Kernen gleich, welche sich<br />

mit Hämatoxylin tiefblau färben oder protoplasmatische Zellen, 2 4-mal<br />

so groß wie die vorigen mit einem kleinen runden Kern von granuliertem<br />

Protoplasma umgeben. Sie ähneln den Zellen in den Follikeln.<br />

Die spindelförmigen Zellen umgeben konzentrisch die Kapillare. Zwischen<br />

den runden Zellen sind stark lichtbrechende Fasern, welche elastischen<br />

Fasern gleich sehen. Fast immer sieht man Andeutungen einer Hüllmembran<br />

aus spindelförmigen Zellen bestehend, welche augenscheinlich<br />

muskulöser Natur sind. Diese Hülle sei eine Spur der Gefäßwand.<br />

Er sagt weiter: «The ellipsoids are usually seen tobe surrounded by a<br />

clear speace, probably a venous sinus, but this has not a distinct outer<br />

wall». Bei der Taube bestehe die Hülse aus einer körnigen undifferenzierten<br />

Grundsubstanz, in welcher einige deutliche, schwach gefärbte<br />

Kerne, doch keine konzentrische Spindelzellen vorkommen. Um die<br />

Hülse ist ein deutlicher Raum vorhanden, durch welchen sich Fasern<br />

einesi-zarten Retikulums erstrecken, auch gruppieren sich ziemlich viele<br />

Lymphocyten um sie. An der Peripherie ist keine Grenzschicht, weder<br />

eine Absonderung durch einen venösen Sinus von der Pulpa vorhanden.<br />

Beim Kätzchen findet er in der Hülse in eine körnige Grundsubstanz<br />

mehrere Ringe spindelförmiger Zellen eingebettet, welche wahrscheinlich<br />

muskulös sind. Lymphocyten kommen über die Substanz unregelmäßig<br />

verstreut vor. An der Peripherie ist eine Schicht spindelförmiger<br />

Zellen, das ganze in einem Blutsinus liegend. Er betont, daß das Netzwerk<br />

des Ellipsoids nicht mit der Pulpa zusammenhängt, wie Bannwarth<br />

will, sondern es ist durch einen Blutsinus und eine besondere Hülle<br />

getrennt. Blutelemente können durch die erwähnten Lücken der Hülse<br />

in den Sinus gelangen.<br />

Nach KuLTSCHiTZKV (18Q5) sind die Zellen der Hülse bei Putorius<br />

vulgaris wahre Leukocyten. Carlier (1895) findet in der Katzenmilz die<br />

Hülse aus einem kompakten Retikulum mit Bindegewebszellen aufgebaut,<br />

hier und da sind auch rote und weiße Blutkörperchen zu bemerken.<br />

Das Retikulum der Hülse verhalte sich so zum benachbarten<br />

10*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!