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ZUR HISTOLOGIE DER VOQELHAUT QS<br />

und Sublimatessigsäure. Beide Fixierungsflüssigkeiten waren für vorliegenden<br />

Zweck vollkommen genügend. Um eine bessere Schnittfähigkeit<br />

der immerhin etwas schwer schneidbaren Haut zu erzielen und<br />

einer etwaigen Verlagerung vorzubeugen, wurden die sorgfältig entwässerten<br />

und durch Schwefelkohlenstoff hindurchgeführten Objekte<br />

doppelt, erst in Zelloidin und dann in Paraffin nach der vorzüglichen<br />

Methode von Apathy eingebettet. Es ließen sich so selbst 5 [x dicke<br />

Schnitte ohne Schwierigkeit herstellen.<br />

Zum Färben wurde meistens Heidenhains Eisenhämatoxylin —<br />

Weigerts Resorcinfuchsin — Van Gieson gebraucht, welches sogleich<br />

auch über die Verbreitung der elastischen Fasern Aufschluß gab. Außerdem<br />

gab sehr gute Resultate Karmalaun — Resorcinfuchsin — Van<br />

OiESON, wobei die Färbung mit Karmalaun auf die Kerne beschränkt<br />

wurde. Statt Eisenhämatoxylin nach Heidenhain wurde oft solches nach<br />

Weigert genommen. Außerdem gebrauchte ich: Hämatoxylin nach<br />

Delafield — Thiazinrot, Heidenhains Eisenhämatoxylin — Thiazinrot,<br />

Ehrlich-Biondi und die Bindegewebsfärbung nach Mallory.<br />

Über den histologischen Bau der Epidermis, des Coriums und der<br />

Subcutis bei Coccothraustes im allgemeinen.<br />

Die Epidermis bildet ein mehrschichtiges Plattenepithel, welches<br />

an den meisten Stellen des Körpers nur aus wenigen Lagen besteht. Am<br />

stärksten fand ich es vor der Analöffnung und diese Stelle ist geeignet,<br />

einen Einblick über den allgemeinen Aufbau der Epidermis zu geben.<br />

Die basale Zellschichte besitzt meistens zylindrische Zellen mit großen<br />

runden Kernen. Außerdem kommen aber auch schon zwischen diesen<br />

basalen Zellen kubische vor. Den verschiedenen Druck- und Spannungsverhältnissen<br />

entsprechend steht ihre Achse nicht immer senkrecht zum<br />

Corium. Auf diese Schichte folgt eine Lage kubischer Zellen, an manchen<br />

dickeren Partien sind deren zwei. Diese unteren Schichten zeigen<br />

oft sehr deutlich interzellularbrücken, mit welchen ihre Zellen im<br />

Zusammenhang stehen. Auch Protoplasmafasern, wie bei den Säugetieren,<br />

konnte ich beobachten. Darauf folgen gegen die Oberfläche bis<br />

7 Schichten stark, langgestreckte abgeplattete Zellen, welche gewöhnlich<br />

nur in den unteren zwei Schichten noch Kerne enthalten. Zu oberst<br />

finden wir die gänzlich verhornte Epidermis, deren äußerste Teilchen in<br />

fortwährender Abschilferung begriffen sind. Die langgestreckten Zellenlager<br />

zeigen an der Peripherie eine dunklere Färbung, welche einem<br />

Hornmantel entspricht. In den basalen Zellen sind Mitosen anzutreffen.<br />

Kommt ein Stratum granulosum vor? Wir sahen in der Literaturbesprec<strong>hu</strong>ng,<br />

daß Moser den Vögeln ein solches abspricht, während

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