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DIE VOGEI.MARKIErWNCjEN DER KON. UNO. ORNITH. CENTRALE 297<br />

Östlichen Teile Ungarns heimischen Lachmöven auf denselben Zugsstraí5en<br />

dieselben Winterquartiere besuchen, wie die Velenczeer Möven,<br />

daß also die beiden Kolonien in dieselben Brut- und Zugszonen gehören.<br />

III. Die Lachmöven der Hirnsener Kolonie in Nordböhmen,<br />

oder die «Elbmöven».<br />

a) Von Kurt Loos //// Mai und Juni 1912 beringte Exemplare.<br />

41.No. 2ÓÓ5 wurde im Frühjahre 1914 bei Böliniisch-Leipa, in der<br />

nächsten Umgebung der Kolonie tot aufgefunden. Der Berichterstatter<br />

H. Sc<strong>hu</strong>bert erwähnt zugleich, daß in Drum, ebenfalls in der nächsten<br />

Umgebung der Kolonie, unter den Möven, welche sich während des<br />

Ackerns hinter dem Pfluge scharten, drei beringte Exemplare beobachtet<br />

wurden. Aus dem ersten konkreten Falle ergibt sich die Tatsache, daß<br />

ein zweijähriger Ringvogel in die elterliche Brutzone zurückkehrte,<br />

weshalb es auch für die anderen drei Exemplare wahrscheinlich ist,<br />

daß sie aus der Hirnsener Mövenbrut stammen.<br />

42. No. 2200 wurde auf dem Hirnsener Teiche tot aufgefunden<br />

am 13-ten Juli 1913. Bezüglich des Alters dieses Exemplares haben sich<br />

Zweifel ergeben. Nach dem Berichterstatter O. Hegenbarth war der<br />

Vogel seinem Gefieder nach ein Exemplar der 1913-er Brut, während<br />

nach unseren Vormerkungen der Vogel von Kurt Loos noch im Jahre<br />

1912 gezeichnet wurde. Der Zweifel gründete in dem Umstände, daß<br />

bei uns No. 2200 überhaupt nicht eingeführt war, weshalb es nur als<br />

wahrscheinlich gelten kann, daß dieses No. mit der 2100-er Serie zugleich,<br />

also am 3-ten Juni 1912 verbraucht wurde. Allem Anscheine<br />

nach handelt es sich um ein Exemplar, welches aus irgendeiner Ursache<br />

nicht gemausert hatte, was ja mitunter vorkommt.<br />

43. No. 2Ó13 wurde im Juni 1915 in Königswald bei Bodenbach<br />

in Nordböhmen erlegt. Bericht von F. Paul.<br />

Alter: 3 Jahre. Richtung: Nordwest. Entfernung: 40 Km.<br />

Dieses Exemplar muss unbedingt als Brutvogel betrachtet<br />

werden, welches jedoch nicht in der elterlichen Brutkolonie, sondern<br />

in einer jener kleineren Kolonien, welche sich nach J.<br />

Michel in<br />

i^Ai/uila» Jahrgang XVII. p. 275 in der Umgebung von Bodenbach befinden,<br />

gebrütet haben dürfte.<br />

Es ist ein sehr wichtiges Versuchsergebnis, daß alle diese Exemplare<br />

ebenfalls in die elterliche Brutzone zurückkehrten.<br />

44. No. 2617 wurde am 5-ten Dezember 1913 bei Floirac, im Dep.<br />

Charente Inférieure Frankreich, in der Gironde-Mündung erlegt. Nach<br />

einer Notiz auf p. 12 des «Le Chasseur Français» Jahrg. 1914 von<br />

Matthev Dupraz gemeldet.<br />

Alter: 19 Monate. Richtung: West-Südwest. Entfernung : 1290 Km.

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