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ZUR HISTOLOGIE DER VOGEI.HAUT 89*<br />

Zur Histologie der Vogelhaut. Die Haut des<br />

Kernbeissers und Haussperlings.<br />

Von Dr. Euûen Greschik, I. Assistent.<br />

Mit 9 Abbildungen. (Siehe ungarischen Text.)<br />

Histologisches Laboratorium der Kgl. Ungarischen Ornithologischen Zentrale.<br />

Das oft<br />

in wundervoller Farbenpracht schillernde Gefieder der Vögel<br />

schien eine besondere Anzie<strong>hu</strong>ngskraft auch auf Forscher von Fach<br />

auszuüben, denn viele wendeten sich dem Studium dieser Epidermoidalgebilde<br />

zu. Wir haben daher eine nicht geringe Zahl von Arbeiten<br />

welche sich mit den verschiedenen Federformen, deren Entwicklung, mit<br />

den Farbenpigmenten usw. beschäftigen. Auch die unbefiederten Kiefer<br />

und Füße sind dabei nicht zu kurz gekommen. Nur die eigentliche<br />

Bildungsstätte und Trägerin aller dieser Gebilde ist dabei fast ganz leer<br />

ausgegangen: die Haut. Über die Histologie der Vogelhaut wissen wir<br />

auch heute noch wenig. Die Histologie des Vogelfusses bearbeitete<br />

Hanau (1881) und hierher können wir zum Teil auch die Dissertation<br />

von Meyer (1Q08), außerdem die Arbeit Frommanns (1880) rechnen.<br />

Soweit ich die Literatur einsehen konnte, ist mir eine Arbeit, welche<br />

sich speziell mit der Histologie der Haut des eigentlichen, befiederten<br />

Vogelkörpers befassen würde, nicht bekannt. Eine Ausnahme macht nur<br />

das übersichtlich geschriebene Kapitel «Die Haut des Vogels» von<br />

E. Moser, im I. Bande des «Handbuches der vergleichenden mikroskopischen<br />

Anatomie der Haustiere», herausgegeben von W. Ellenberger<br />

(1Q06), wo der Autor seine an der Haut des Huhnes gemachten Befunde<br />

verwertete. Diese Arbeit ist eigentlich die erste moderne wissenschaftliche<br />

Grundlage, auf welcher weiter gebaut werden kann, ich werde<br />

weiter unten des öfteren Gelegenheit haben auf sie zurückzukommen.<br />

Neben Mosers Arbeit sind noch an erster Stelle F. Maurers «Grundzüge<br />

der vergleichenden Gewebelehre» (1915) zu nennen, welche auch<br />

einen Abschnitt über das ektodermale Epithel der Vögel bringen.<br />

Die übrigen auf den histologischen Bau der Vogelhaut sich beziehenden<br />

Angaben sind teils sehr kurz gehalten, teils sind sie geeignet,<br />

eine ganz falsche Vorstellung der wirklichen Verhältnisse zu geben.<br />

Tiedemann (1810) findet in der Haut der Vögel drei Lagen: eigentliche<br />

Haut oder Lederhaut, Malpighisches Schleimnetz und Oberhäutchen.<br />

Letzteres ist sehr dünn und hat viele Falten, dick ist es an den Fußwurzeln<br />

und Zehen. Es fällt jedes Jahr während der Mauser in kleinen

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