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108 EUGEN GRESCHIK<br />

dem fügen sich gegen die äußeren Partien hin Hornfasern immer enger<br />

zusammen und bilden zuletzt die kernlose Hornschicht.<br />

In der basalen Zellenschichte waren Mitosen häufig zu beobachten,<br />

diese Zellen sitzen einer feinen Basalmembran auf, welche die Färbung<br />

des Bindegewebes annimmt.<br />

Die Zellen der Epidermis besitzen Protoplasmafäden und Interzellularbrücken.<br />

Die Grundsubstanz des Coriums besteht aus fibrillärem Bindegewebe,<br />

welches viele Lymphocyten enthält.<br />

Elastische Fasern kommen in der ganzen Lederhaut vor, sie bilden<br />

an der unteren Coriumgrenze eine immer gut bemerkbare dünne<br />

Schicht.<br />

Die Lederhaut besitzt viele Kapillaren, welche an den Rumpfseiten<br />

und in der Bauchhaut vor der Analöffnung besonders zahlreich sind.<br />

Dies scheint mit der Fettbildung zusammenzuhängen.<br />

Fettgewebe ist reichlich vorhanden.<br />

Die glatten Federmuskeln inserieren sich auch hier vermittelst aus<br />

elastischen Fasern bestehenden Sehnenscheiden an die Federbälge an.<br />

Das Corium ist am mächtigsten am Scheitel und vor der Analöffnung<br />

am Bauche, am geringsten am Bürzel, an den Halsseiten und<br />

am Unterschenkel.<br />

Lockeres, maschiges Bindegewebe, geeignet zur Ablagerung des<br />

Fettes kommt im Corium in größerer Ausdehnung vor: am Scheitel, an<br />

der Rückenmitte, am Kinn, an der Brust. Gar keines enthält das Corium<br />

;<br />

an den Halsseiten, am Unterschenkel; fast gar keines: am Bürzel.<br />

Pigmentzellen waren in der oberen Coriumscnicht bei dieser Art<br />

nur wenig anzutreffen.<br />

Nervenendigungen in Gestalt HERBsrscher Körperchen fand ich<br />

am Scheitel, Kinn und an der Brust.<br />

Lymphocytäre Anhäufungen kommen an verschiedenen Stellen vor,<br />

besonders große Follikel fand ich am Sclieitel und vor der Analöffnung<br />

in der Bauchhaut.<br />

Die Subcutis enthält fast überall lockeres, maschiges Bindegewebe<br />

und ist zur Aufnahme von Fett sehr geeignet.<br />

In der Subcutis ist quergestreifte Muskulatur vorhanden, welche<br />

besonders differenzierten Hautmuskeln angehört.<br />

Die Haut von Passer domesticus L. unterscheidet sich hauptsächlich<br />

nur darin von derjenigen des Coccothraustes coccothraustes L., daß<br />

das Corium feinere Bindegewebsfasern enthält, außerdem sind die glatten<br />

Federmuskeln des Haussperlings schwächer.<br />

Budapest, im Oktober 1915.

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