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312 JAKOB SCHENK<br />

1. No. 3Q6 wurde am 2-ten Juli auf der Donauinsel Háros, einige<br />

Kilometer südlich Budapest gelegen, beringt und am 23-ten Mai 1915<br />

von J.<br />

Vizvbei /4/7í7/';^a, von der Markierungsstelle nicht allzuweit entfernt,<br />

erlegt.<br />

Alter: 3 Jahre. Richtung: Süd. Entfernung: 15 Km.<br />

Mit Hinsicht auf die Örtlichkeit und den Zeitpunkt der Erbeutung<br />

muß es als ganz sicher gelten, daß sich dieses Exemplar be<strong>hu</strong>fs Nistens<br />

entweder in der elterlichen Brutkolonie selbst oder aber in deren<br />

nächsten Umgebung niedergelassen hat.<br />

2. No. 2072 wurde am 29-ten Juni 1913 in Újvidék beringt; im<br />

Frühjahre 1914 wurde dasselbe in erschöpftem Zustande lebendig gefangen<br />

in einem Walde nächst Dunacséb. Bericht von J.<br />

Trai'kr.<br />

Alter: 1 Jahr. Richtung: West. Entfernung: 30 Km.<br />

3. No. 2402 wurde am 4-ten Juni 1914 in Tiszakisfalud beringt<br />

und Anfang Juni 1915 auf der Puszta Bagola erlegt. Bericht von Béla<br />

Hunyor.<br />

Alfer: 1 Jaiir. Richtung: Ost. Entfernung: 15 Km.<br />

Die beiden letzteren Exemplare kehrten ebenfalls in die nächste<br />

Umgebung der elterlichen Brutkolonie, mithin in die elterliche Brutzone<br />

zurück. Ob sie nisteten, ist wohl sehr fraglich, da ja die einjährigen<br />

Nachtreiher wohl kaum schon fortpflanzungsfähig sein dürften, doch<br />

kann aus der Tatsache der ersten Rückkehr auf Grund bestehender<br />

Analogien darauf geschlossen werden, daß diese Vögel auch im Laufe<br />

ihrer ferneren Lebenszeit in die elterliche Brutkolonie zurückgekehrt<br />

wären, jedenfalls um dort zu brüten.<br />

4. No. 353 wurde von D. Radetczkv am ö-ten Juli 1911 auf der<br />

Donauinsel Háros bei Budapest beringt und am 29-ten Mai 1914 von<br />

Charles Perrot bei E^echessa in der algerischen Provinz Constantine<br />

erlegt.<br />

Alter: 3 Jahre. Richtung: Südwest. Entfernung : lóOO Km.<br />

Der Zeit nach müßte dieser Vogel schon längst in der Brutkolonie<br />

gewesen sein und läßt sich daher dieser Fall schwierig deuten. Berücksichtigt<br />

man den Umstand, daß der Vogel auf der Zugsstraße der Art<br />

angetroffen wurde, daß es sich also nicht um einen sogenannten verirrten<br />

Vogel handeln kann, so bleibt nur die Annahme möglich, daß<br />

dieser Nachtreiher ein verwundetes oder krankes Exemplar war, dessen<br />

Zug naturgemäß nicht normal verlaufen kann.<br />

5. No. 711 wurde am 17-ten Juni 1912 in der Obedska-Bara beringt<br />

und am 29-ten April 1914 in Phaleron bei Athen erlegt. Bericht<br />

von Th. Krüi'IR.<br />

Alter: 2 Jahre. Richtung: Süd-Südost. Entfernung: 800 Km.<br />

Der Fundort liegt außerhalb der bisher festgestellten Zugsstraße

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