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Schleswig-Holstein – „Geburtsland der Windenergie“ 99<br />

kreise Dithmarschen, Nordfriesland und Schleswig-Flensburg verzeichnen die<br />

höchste Dichte an Anlagen. 7<br />

Abb. 3: Landkreis Dithmarschen<br />

(http://www.dithmarschen-tourismus.de/).<br />

Allerdings gerade entlang der windreichen Küsten folgten dem Hochgefühl bald<br />

Ablehnungen. Nicht alle Menschen empfinden die Windenergie als Segen. In vielen<br />

Gemeinden fürchtete man einen Wildwuchs der Anlagen aufgrund der hohen<br />

Flächenerträge. Als Reaktion auf diese Unsicherheit beschränkten die Landkreise<br />

die Windenergie auf ein Prozent der Landesfläche. Damit schien die Gefahr der<br />

sogenannten „Verspargelung“ erstmal gebannt, jedoch keimt die Diskussion durch<br />

den Generationswechsel der Anlagen („repowering“) erneut auf. Repowering bezeichnet<br />

den Ersatz alter Anlagen durch größere Anlagen mit Höhen um die 100<br />

Meter. Gegner befürchteten ein Heer von Growians in Schleswig-Holstein.<br />

Heute generieren ca. 2.593 Anlagen 2.717 MW und mit einem Anteil von ca.<br />

40 % Wind im lokalen Strommix könnte das Bundesland Energie an seine Nachbarn<br />

exportieren. 8<br />

7 Vgl. Vortrag Bessau.<br />

8 Vgl. Geisslinger (2010).

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