Schauplaetze_SH.pdf
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Schleswig-Holstein – „Geburtsland der Windenergie“ 101<br />
dem zu Versorgungshäfen ausgebaut werden“, 20 um Schiffe mit Technikern und<br />
Ersatzteilen an Bord auszusenden. 21 Konkrete Optionen werden in einer Machbarkeitsstudie<br />
aufgezeigt. 22<br />
Einen weiteren Eingriff birgt der Transport der Energie durch das allein durch<br />
den Onshore-Windenergieertrag bereits überlastete Netz. 23 Ein Ausbau wird als<br />
dringend notwendig erachtet und liegt in den Händen der vier über Deutschland<br />
verteilten Netzbetreiber, welche hauptsächlich den Größen der Energiewirtschaft<br />
angegliedert sind (RWE, EnBW, …). 24 Vermeintliche 20 % des erzeugten Stroms<br />
aus der Windenergie können aufgrund der Verzögerung beim Netzausbau und der<br />
dadurch erzeugten Überlastung der Netze bereits heute nicht verwertet werden; die<br />
Anlagen stehen still, infolgedessen werden Banken bei der Finanzierung von<br />
Repowering-Projekten vorsichtig. 25<br />
Abb. 4: Repowering: Aufbau einer 6 MW-Anlage in Ellhöft<br />
(BWE/Leithoff).<br />
Bis dato sind bereits 25 Offshore-Windparks mit mehr als 1.500 Anlagen genehmigt,<br />
die sich im Nordseeraum konzentrieren werden, nur drei werden in der Ostsee<br />
liegen. Um diese logistisch zu bedienen, wird an Land ein erheblicher Eingriff<br />
in die Umwelt nötig sein. Für mehr als 50 weitere Parks laufen bereits die Pla-<br />
20 Vgl. http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/husum129.html.<br />
21 Vgl. http://www.iwr.de/re/iwr/10/10/1311.html.<br />
22 Vgl. http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/husum129.html.<br />
23 Vgl. Vortrag Bessau.<br />
24 Vgl. Ebd.<br />
25 Vgl. Ebd.