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Das Atomkraftwerk Brokdorf 49<br />

Seit der Inbetriebnahme fließt nun das Wasser der Elbe in den Reaktor, dort durch<br />

die Rohre des Abkühlungssystems und schließlich wieder zurück in den Fluss.<br />

Abb. 4: Gedenken an Tschernobyl<br />

(Foto von Rolf Nolze).<br />

.<br />

4 Der Ausstieg aus dem Ausstieg<br />

Dass sich eine Partei aus der Anti-Atomkraft-Bewegung heraus gründete, ist wohl<br />

aus heutiger Sicht als die relevanteste und nachhaltigste Auswirkung der Bewegung<br />

auf die Veränderung der Gesellschaft zu betrachten. In der Partei „Die Grünen“<br />

fanden viele der Demonstranten, die ihre Anliegen bisher nicht im Parlament vertreten<br />

sahen, eine politische Heimat. Neben der Abschaltung aller Atomkraftwerke<br />

bildeten Pazifismus und Umweltschutz die Eckpfeiler des Grundsatzprogrammes.<br />

54 Und zwei Jahrzehnte nach ihrer Gründung waren „Die Grünen“, nun erstmalig<br />

in Regierungsbeteiligung, im Jahre 2001 maßgeblich am Ausstieg aus der<br />

Atomenergie beteiligt. Das Ziel der Anti-Atomkraft-Bewegung fand also nach all<br />

den vergeblich gebliebenen Protesten schließlich eine Verwirklichung auf parlamentarischem<br />

Wege. Denn stufenweise sollten die Meiler in der Zukunft abgeschaltet<br />

werden.<br />

54 Nowottny et al. (2001), S. 292.

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