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Die Holsteinische Schweiz 59<br />

bahn“ und die Sommerfrische Gremsmühlen als das „nordische Interlaken“ bezeichnet.<br />

9<br />

Sowohl das schlossähnliche Haupthaus des Hotels „Holsteinische Schweiz“ als<br />

auch die Bahnstation mit dem gleichen Namen sind heute noch erhalten und werden<br />

als Landesfinanzschule und als Wohnhaus genutzt.<br />

Abb. 2: Postkarte des Hotels „Holsteinische Schweiz“ von 1899<br />

(Paulsen (1994), S. 108.)<br />

4 Aussichtstürme<br />

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war es im gesamten Deutschen Reich üblich,<br />

Aussichtstürme zu errichten. Sie dienten nicht nur zu touristischen Zwecken,<br />

sondern gleichzeitig auch als nationale Ehrenmale z. B. für Kaiser Wilhelm oder<br />

Otto von Bismarck. 10<br />

Die Türme prägten mit ihrem markanten Stil nicht nur das Landschaftsbild,<br />

sondern repräsentierten auch ein neues Landschaftsideal: Zu dem Romantischen<br />

gesellte sich das Nationale. Von jetzt an ging es nicht mehr um die Schönheit der<br />

Landschaft und Wälder, sondern um die Schönheit der deutschen Landschaft und<br />

der deutschen Wälder.<br />

In der Region der Holsteinischen Schweiz wurde als erstes der „Elisabeth-<br />

Turm“ auf dem Bungsberg, der höchsten Erhebung der Holsteinischen Schweiz,<br />

1863/64 errichtet. Wenn man den grauen Granitturm bestieg, konnte man sich auf<br />

einer Höhe von insgesamt 175 m einen Überblick verschaffen.<br />

9 Zitiert nach Paulsen (1994)<br />

10 Paulsen (1994).

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