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Selbstlernmaterialien zu Modul 9 - Kita-Server Rheinland-Pfalz

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Sibylle Kobusinski<br />

Zu unterscheiden sind Spiele ohne Materialien<br />

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Berührungs- und Handstreichelspiele auch z.T. Liebkoschen oder Krabbelspiele<br />

genannt,<br />

Finger- und Handspiele,<br />

Kniereiterspiele,<br />

Neck- und Kosereime,<br />

Abzählreime,<br />

Trostverse,<br />

Klatschspiele,<br />

Spiellieder,<br />

Tanzspiele,<br />

und mit Material<br />

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Faltspiele,<br />

Malspiele,<br />

Fingerpuppenspiele.<br />

Schon Ihre Mütter und Großmütter setzten intuitiv Krabbel- und Fingerspiele ein, um mit ihren<br />

Kindern in Interaktion <strong>zu</strong> treten, sie <strong>zu</strong> beruhigen oder <strong>zu</strong> trösten und um sie in ihrer Entwicklung<br />

<strong>zu</strong> fördern. Diese Spiele sind in allen Kulturen und Gesellschaften <strong>zu</strong> finden.<br />

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Hüsler, S. (2011): Verse, Lieder und Reime - traditionelle sprachliche Bildung für die Kleinsten<br />

quer durch viele Sprachen. München: DJI<br />

unter www.dji.de/bibs/672_Expertise_Huesler_Kinderlieder.pdf<br />

Sie orientieren sich inhaltlich an den Themen, die die Menschen im jeweiligen historischen<br />

Kontext beschäftigen und umgeben. Es ist von gesellschaftlichen Themen die Rede sowie von<br />

Tieren und Geschehnissen aus der Umwelt. Daher treffen wir in ihnen sowohl auf Prinzessinnen<br />

und Könige, auf Pferde und Frösche aber auch auf alltägliche Situation wie das Backen eines<br />

Kuchens. Man findet sie in hochdeutscher Sprache, aber auch im Dialekt. Einige Großmütter, die<br />

auf dem Land geboren wurden, kennen heute z. B. noch<br />

„Eia Bobaia, schlo ´s Gikkelche dud<br />

`s lajt mir kei Aier und frißt mer mei Brut“<br />

(überliefert)<br />

Dieser Reichtum und die enorme Vielfalt stellen uns daher auch vor die Herausforderung, welche<br />

Verse wir auswählen und unseren Kindern präsentieren. Neben der Themenwahl stellt sich also<br />

auch die Frage der Hochsprache oder des Dialekts. Hier ist ein reflektierter Umgang gefragt.<br />

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