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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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5.8 Erweiterung <strong>von</strong> Proze und Prozessor 133<br />

zu berucksichtigen, da die Beschreibung der Berechnungen um virtuelle Adressen erweitert<br />

wurde. Diese Anpassung tritt in den Spezikationen jedoch nur indirekt auf, daher<br />

verzichten wir auf ihre Darstellung.<br />

Die Gleichungen (6) und (7) sind <strong>zur</strong> Spezikation vollstandig neu hinzugekommen. Sie<br />

beschreiben das Verhalten eines Prozesses, wenn ein Seitenfehler auftritt. In diesem Fall<br />

wird der Prozessor freigegeben und der Proze geht in den Zustand waitMem uber. Er<br />

verlat diesen Zustand, sobald die Ursachen des Seitenfehlers behoben wurden. In diesem<br />

Fall ist er bereit, seine Berechnung fortzufuhren, und bewirbt sich wieder um den Prozessor.<br />

Der Zustandsraum State P 1 wird um den Zustand waitMem erweitert, und wir erhalten<br />

die neue Zustandsmenge State 0 Pi mit<br />

State 0 Pi<br />

= fready busy waitMemg<br />

Die oben erstellte textuelle Beschreibung wird wie folgt umgesetzt:<br />

Funktionsgleichungen fur f Pi<br />

Q<br />

8s 2 [Sn] p 2 (STEPV A Pi ) :<br />

n2NMem<br />

9 h 2 (State 0 Pi (STEP V A Pi) ) ! Type Pi :<br />

(1 0 ) h(ready p)(fDtoP i 7! h?PZtoP!PtoPZig s)<br />

= fPtoPZ 7! h ft:p ?SV toP i !P itoSV ig h(busy p)(s)<br />

(4 0 ) h(busy p)(fPZtoP 7! h Ok(ft:p) Suspend ?SV toP i !PitoSV ig s)<br />

Fur #p > 0 :<br />

= fPtoPZ 7! h?P ZtoP !PtoPZi<br />

PitoQ 7! h Pi!DtoP i ig h(ready rt:p)(s)<br />

(6) h(busy p)(fPZtoP 7! h Ok(ft:p) P ageF ault ?SV toP i !PitoSV ig s)<br />

= fPtoPZ 7! h?P ZtoP !PtoPZig h(waitMem p)(s)<br />

(7) h(waitMem p)(fSV toP i 7! h MemOkig s)<br />

= fP itoQ 7! h Pi!DtoPiig h(ready p)(s)<br />

5.8.2 Ein Prozessor mit Speicherzugri<br />

Sobald der Prozessor einem Proze Pi zugeteilt ist, werden die dem Proze zugeordneten<br />

Instruktionen in Kombination mit einem Speicherzugri ausgefuhrt. Den Instruktionen<br />

sind gema der bereits vorgestellten Erweiterung virtuelle Adressen zugeordnet. Wir werden<br />

hier nicht modellieren, wie Berechnungen tatsachlich ausgefuhrt werden, sondern nur<br />

die Manahmen, die bzgl. der Speicherverwaltung fur eine Instruktion auszufuhren sind.

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