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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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28 Formale Grundlagen und Schemata<br />

(a) Es gibt eine weitere direkte Verbindung zwischen A und B, die B schreibend<br />

nutzen kann. Es gibt somit einen Kanal ch 2 N mit !ch 2 ap B ^ ?ch 2 ap A .<br />

Das Loschen <strong>von</strong> Kanal AtoB erfolgt nach dem Schema:<br />

f B (fin B 7! h delete ig s) = fch 7! h ?AtoB ig f B (s) (2.16)<br />

(b) Es gibt einen Pfad zwischen B und A, den B schreibend nutzen kann. Es gibt<br />

also eine dritte Komponente C, fur die gilt:<br />

9ch 1 ch 2 2 N : !ch 1 2 ap B ^ f?ch 1 !ch 2 g ap C ^ ?ch 2 2 ap A<br />

Fur B gilt das Schema<br />

f B (fin B 7! h delete ig s) = fch 1 7! h ?AtoB ig f B (s) (2.17)<br />

und die Spezikation fur C mu folgende Gleichung enthalten:<br />

f C (fch 1 7! h ?AtoB ig s) = fch 2 7! h ?AtoB ig f C (s) (2.18)<br />

Sobald A den Port ?AtoB uber Kanal ch in Fall (a) und uber Kanal ch 2 in Fall (b)<br />

empfangen hat, gilt ?!AtoB 2 pp A .<br />

Existiert aktuell kein Pfad zwischen A und B oder kann B diesen Pfad nicht schreibend<br />

nutzen, so ist B nicht in der Lage, den Port ?AtoB an A zu senden. Bei der Erstellung einer<br />

Spezikation mu dafur gesorgt werden, da eine Komponente, die einen Kanal loschen<br />

soll, uber die dafur benotigten Zugrisrechte verfugt. Sowohl das Erzeugen und das Weiterleiten<br />

als auch das Loschen <strong>von</strong> Kanalen kann auch fur mehrere Kanale in einem Schritt<br />

erfolgen. Die oben fur einen Kanal beschriebenen Bedingungen gelten dann entsprechend<br />

fur alle betroenen Kanale. Die Ports werden als Sequenz verschickt, und die schematischen<br />

Funktionsgleichungen gelten entsprechend, wobei der oben auftretende Port durch<br />

die Sequenz ersetzt wird.<br />

Spezikationsschemata fur dynamische Systeme<br />

In dynamischen Systemen konnen Komponenten erzeugt oder aus dem System entfernt<br />

werden. Im folgenden geben wir Schemata fur beide Moglichkeiten an.<br />

a) Erzeugen einer Komponente<br />

<strong>Eine</strong> Komponente soll eine Kindkomponente Child erzeugen. Die <strong>Modellierung</strong> erfolgt durch<br />

den Aufruf einer Funktion child, die das Verhalten <strong>von</strong> Child beschreibt. Im folgenden sei<br />

A die erzeugende Komponente. Wir gehen da<strong>von</strong> aus, da f A ein gultiges Verhalten fur<br />

A beschreibt. Es gelten ap A 6= und pp A 6= sowie ?in A 2 ap A . Angestoen durch die

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