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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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26 Formale Grundlagen und Schemata<br />

Ohne Beschrankung der Allgemeinheit gehen wir da<strong>von</strong> aus, da zwischen A und B eine<br />

direkte Verbindung uber Kanal AtoB aufgebaut werden soll. Hierbei soll A das Schreibund<br />

B das Leserecht fur diese Verbindung erhalten. Fur 1. und 2. sei A der Initiator. Fur 2.<br />

und 3. setzen wir voraus, da der zwischen A und B existierende Pfad nur uber eine weitere<br />

Komponente C fuhrt und die einzig mogliche Verbindung zwischen A und B darstellt. In<br />

3. initiiert C den Verbindungsaufbau. Wir gehen da<strong>von</strong> aus, da das Erzeugen eines neuen<br />

Kanals mit dem Empfang einer Nachricht new uber Kanal in A in 1. und 2. bzw. uber<br />

Kanal in C in 3. ausgelost wird. Es gelten pp A 6= und pp C 6= als Voraussetzung dafur,<br />

da A und C uberhaupt neue Verbindungen erzeugen konnen.<br />

zu 1: A initiiert den Aufbau einer neuen Verbindung zu B uber die bereits bestehende<br />

Verbindung uber Kanal AtoB old . Es gelten: f?in A !AtoB old g ap A und ?AtoB old 2<br />

ap B , sowie ?!AtoB 2 pp A . Die Spezikation erfolgt mit der Funktionsgleichung:<br />

f A (fin A 7! h new ig s) = fAtoB old 7! h ?AtoB ig f A (s) (2.10)<br />

Aufgrund der Semantik und der Denition der Mengen ap gelten in der nachsten<br />

Phase des Systems: !AtoB 2 ap A und ?AtoB 2 ap B .<br />

zu 2: Zwischen A und B besteht keine direkte Verbindung es gibt aktuell keinen Port in<br />

ap A , dessen Komplement in ap B enthalten ist. Es gilt: 8p 2 ap A : p 62 ap B : 12<br />

Die Kanale AtoC und CtoB bilden den Pfad <strong>von</strong> A uber C zu B. Es gelten :<br />

f?in A !AtoCg ap A , ?!AtoB 2 pp A , f?AtoC !CtoBg ap C und ?CtoB 2 ap B . Der<br />

Verbindungsaufbau wird speziziert mit<br />

f A (fin A 7! h new ig s) = fAtoC 7! h ?AtoB ig f A (s) (2.11)<br />

Damit gilt in der nachsten Phase des Systems !AtoB 2 ap A . Die Spezikation fur C<br />

mu sicherstellen, da C den Port ?AtoB an B weiterleitet. Dies erfolgt mit:<br />

f C (fAtoC 7! h ?AtoB ig s) = fCtoB 7! h ?AtoB ig f C (s) (2.12)<br />

Sobald B den Port ?AtoB empfangt, gilt ?AtoB 2 ap B .<br />

zu 3: Zwischen A und B existiert weder eine direkte Verbindung noch ein Pfad, den A<br />

schreibend nutzen kann. Da C uber Kanalverbindungen mit Schreibzugri sowohl zu<br />

A als auch zu B verfugt, kann C den Verbindungsaufbau zwischen A und B initiieren.<br />

Sei N die Menge der fur das System denierten Kanale, und es gelte:<br />

8ch 2 N : (!ch 2 ap A )?ch 62 ap C [ ap B ) ^ (!ch 2 ap B )?ch 62 ap C [ ap A )<br />

^<br />

9ch 1 ch 2 2 N : f!ch 1 !ch 2 g 2 ap C ^ ?ch 1 2 ap A ^ ?ch 2 2 ap B<br />

Fur das Schema gelte: ?!AtoB 2 pp C , f?in C !CtoA!CtoBg ap C , ?CtoA 2 ap A<br />

und ?CtoB 2 ap B . Die Spezikation des Verbindungsaufbaus erfolgt mit:<br />

f C (fin C 7! h new ig s) = fCtoA 7! h !AtoB i CtoB 7! h ?AtoB ig f C (s) (2.13)<br />

12 p bezeichnet das Komplement eines Ports es gilt beispielsweise !AtoB =?AtoB.

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