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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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58 Prozessorverwaltung<br />

Auorderung <strong>zur</strong> Suspendierung empfangen. Mit der Gleichung (2) erhalt P 1 Zugrisrechte<br />

zu neuen Kanalverbindungen, dieser Verbindungsaufbau wurde durch eine andere<br />

Komponente initiiert. Mit den Gleichungen (4), (5a) und (5b) initiiert P 1 das Loschen <strong>von</strong><br />

Kanalen, die <strong>zur</strong> aktuellen Schnittstelle ap P 1 gehoren. Die Umsetzung dieser Forderung<br />

erfolgt systematisch gema Schema (2.15) <strong>von</strong> Seite 27. Die Sequenzen h Ok(ft:p) i bzw.<br />

h Ok(ft:p) Suspend i werden fur den im Schema verwendeten Platzhalter delete eingesetzt.<br />

Auf die <strong>Modellierung</strong> <strong>von</strong> term werden wir in Kapitel 7 eingehen.<br />

4.3.4 Der Prozessor<br />

Der Prozessor PZ reprasentiert im hier betrachteten System das einzige zu verwaltende<br />

Betriebsmittel. Nur in Verbindung mit dem Prozessor kann die Berechnung, die einen Proze<br />

charakterisiert, aus- bzw. weitergefuhrt werden. Der Dispatcher ist die Komponente,<br />

die den Prozessor verwaltet und fur die Zuteilung des Prozessors sowie die Suspendierung<br />

des Prozesses zustandig ist. Der Prozessor ist permanent mit dem Dispatcher sowohl durch<br />

eine Verbindung mit Lesezugri, hier DtoPZ, als auch durch eine Verbindung mit Schreibzugri,<br />

hier P ZtoD verbunden. Uber Kanal P ZtoD meldet der Prozessor, wenn ein Proze<br />

den Prozessor freigibt, bevor die Zeitscheibe abgelaufen ist. Die Zuteilung des Prozessors<br />

an einen Proze wird mittels der Kanalverbindungen PZtoP mit Schreib- und P toP Z mit<br />

Lesezugri fur den Prozessor modelliert. Der Prozessor durchlauft somit zwei Phasen: In<br />

Phase 0 ist er frei, also an keinen Proze gebunden. In Phase 1 ist er an einen Proze<br />

gebunden. Abbildung 4.3.7 zeigt die Schnittstelle <strong>von</strong> PZ fur beide Phasen.<br />

PtoPZ<br />

.<br />

DtoP.<br />

Z<br />

.<br />

P ZtoD<br />

PZ<br />

.<br />

P ZtoP<br />

DtoP.<br />

Z<br />

.<br />

P ZtoD<br />

PZ<br />

Phase 0<br />

Phase 1<br />

Abbildung 4.3.7: SSDs fur die Phasen <strong>von</strong> PZ<br />

Wir legen fest, da die Menge pp PZ leer ist und PZ eigenstandig keine neuen Kanale<br />

erzeugen kann. Die initiale Vernetzung des Prozessors in Phase 0 wird durch<br />

ap PZ<br />

= f!P ZtoDg [ f?DtoP Zg ^ pp PZ = <br />

deniert. Diese Schnittstelle gilt fur alle Phasen, in denen der Prozessor an keinen Proze<br />

gebunden ist. Fur die aktuelle Schnittstelle in Phase 1 gilt<br />

ap PZ<br />

= f!P ZtoD !P ZtoP g [ f?DtoPZ ?P toP Zg<br />

Zur Festlegung der Nachrichtenmengen fur die genannten Kanale betrachten wir das Verhalten<br />

detaillierter: Empfangt PZ uber Kanal DtoPZ die Ports !PZtoP und ?P toP Z, so

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