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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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30 Formale Grundlagen und Schemata<br />

A alle Zugrisrechte an Kanalen, die ihre aktuelle Schnittstelle bilden, abgibt. Dies<br />

geschieht nach folgendem Schema:<br />

f A (fin A 7! h release ig s) = fout A 7! h ?in A pstr !out A ig null (2.20)<br />

A gibt eine Sequenz bestehend aus allen p 2 ap A uber einen ihrer Ausgabekanale,<br />

hier out A , aus. Es gilt: 8p 2 ap A : #(p c(?in A pstr !out A )) = 1.<br />

zu 2: Fur A gilt aktuell 8ch 2 N : !ch 62 ap A . A kann eigenstandig keine Zugrisrechte<br />

abgeben, sich somit selbst nicht loschen. Das Loschen kann nur durch Partnerkomponenten<br />

durchgefuhrt werden, indem diese ihre Zugrisrechte an Kanalen zu A <strong>zur</strong>uckschicken.<br />

Sobald ap A = gilt, ist A geloscht. Alle Partnerkomponenten mussen eine<br />

Gleichung nach einem der Schemata aus Abschnitt c) <strong>von</strong> Seite 27 enthalten.<br />

Das Mischen der beiden oben genannten Falle ist moglich: A kann einige Kanale eigenstandig<br />

loschen, wahrend andere Kanale <strong>von</strong> Partnerkomponenten geloscht werden.<br />

2.7 Systemstruktur- und Ereignisdiagramme<br />

Zur Erstellung <strong>von</strong> Spezikationen konnen graphische Beschreibungstechniken eingesetzt<br />

werden. Wir werden zwei graphische Beschreibungstechniken <strong>von</strong> Focus einsetzen, die<br />

Systemstrukturdiagramme und zum Einstieg in die <strong>Modellierung</strong> die Erweiterten Ereignisdiagramme.<br />

Diese werden im folgenden kurz beschreiben.<br />

Systemstrukturdiagramme (SSDs)<br />

Systemstrukturdiagramme (SSDs) werden dazu eingesetzt, die Struktur eines verteilten<br />

Systems und die Schnittstelle einer Basiskomponente graphisch zu erfassen. Komponenten<br />

werden durch Kasten, die mit deren Bezeichner versehen sind, und Kanale durch gerichtete<br />

und mit den Bezeichnern und den Nachrichtentypen der Kanale markierte Kanten dargestellt.<br />

Kanten verbinden entweder Komponenten untereinander oder das System mit der<br />

Umgebung. Ausgehende Kanten gelten fur die Komponente als Ausgabe- und eingehende<br />

Kanten als Eingabekanale. Kanten, fur die explizit keine Komponente als Ausgangs- bzw.<br />

Zielkomponente angegeben ist, denieren die Verbindung <strong>zur</strong> Umgebung. SSDs erhalten<br />

ihre mathematische Bedeutung durch die direkte Umsetzung in eine syntaktische Darstellung<br />

gema Andl. Zur Erhaltung der Ubersichtlichkeit verzichten wir auf die Festlegung<br />

der Nachrichtentypen und geben nur die Kanal- und Komponentenbezeichner an.<br />

Abbildung 2.7.1 zeigt das SSD fur ein verteiltes System Netz, das aus drei Subkomponenten<br />

A, B und C besteht. Die Komponenten A und B bilden mit ihren Eingabekanalen InA1,<br />

InA2 und InB und die Komponenten B und C mit ihren Ausgabekanalen OutB und<br />

OutC die Schnittstelle <strong>von</strong> Netz <strong>zur</strong> Umgebung.

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