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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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54 Prozessorverwaltung<br />

Komponente wird durch ein EET jedoch noch nicht eindeutig bestimmt. So ist das hier<br />

dargestellte Verhalten einer Verwaltungskomponente beispielsweise die des Dispatchers zu<br />

verallgemeinern. Der Dispatcher ist dafur zustandig, die korrekte Kopplung zwischen anforderndem<br />

Proze und Prozessor bei jeder Anforderung zu gewahrleisten.<br />

Terminierung P1<br />

P1<br />

Queue Prozessor Dispatcher Timer<br />

h OutputP 1 i<br />

.<br />

h T erm P orts i<br />

.<br />

h TermPortsi .<br />

h Reset i<br />

.<br />

p<br />

p<br />

p<br />

p<br />

p<br />

h OutputP 1 i<br />

.<br />

P1<br />

Queue Prozessor Dispatcher Timer<br />

h T erm P orts i .<br />

h TermPortsi . h T imeout i<br />

.<br />

p<br />

p<br />

p<br />

p<br />

p<br />

4.3.3 Der Proze<br />

Bei der Spezikation eines Prozesses mu berucksichtigt werden, da die Auftrage der<br />

Umgebung, die letztlich durch die Benutzer des Rechensystems reprasentiert ist, durch<br />

Prozesse ausgefuhrt werden. Damit bilden die Prozesse die Verbindung zwischen dem Betriebssystem<br />

und den Benutzern. Wie die Ausfuhrung der Auftrage organisiert wird, welche<br />

Betriebsmittel fur die Ausfuhrung benotigt werden, und wie die um diese Betriebsmittel<br />

konkurrierenden Prozesse <strong>zur</strong> Ausfuhrung gebracht werden, ist fur den Benutzer uninteressant.<br />

Der Benutzer liefert seinen Auftrag an das System und erwartet das Ergebnis.<br />

Ein Proze P 1 ist mit der Umgebung durch den Eingabekanal In 1 und den Ausgabekanal<br />

Out 1 verbunden. Zur Ausfuhrung des Auftrags, fur den der Proze zustandig ist, benotigt<br />

er in unserem ersten einfachen System das Betriebsmittel Prozessor. Der Dispatcher ist<br />

die Komponente, die den Prozessors verwaltet. P 1 mu in der Lage sein, seine Anforderung<br />

nach Zuteilung des Prozessors in den Warteraum des Dispatchers einzufugen. Hierfur<br />

denieren wir den Kanal P 1toQ, den P 1 schreibend nutzen kann.<br />

Wir haben bereits erklart, da die betrachtete Aufgabenstellung als Netz modelliert wird,<br />

in dem die Zuteilung des Betriebsmittels durch die zeitweise Kopplung der Komponenten<br />

erfolgt. Ausgehend <strong>von</strong> dieser Vorstellung ist es notwendig, da P 1 vom Dispatcher<br />

die Ports fur den Verbindungsaufbau zum Prozessor empfangen kann. Hierfur verfugt P 1<br />

uber einen privaten Kanal DtoP1. Mit der Anmeldung beim Dispatcher gibt P 1 auch<br />

das Schreibrecht !DtoP 1 weiter. Wird P 1 als nachster Proze ausgewahlt, erhalt der Dispatcher<br />

auch das Schreibrecht !DtoP 1 und kann auf diesem Weg die Kanalverbindungen<br />

zwischen Proze und dem Prozessor erzeugen. Die in Abbildung 4.3.4 gezeigten SSDs veranschaulichen<br />

die Schnittstellen <strong>von</strong> P 1 in den beiden Phasen, die dem Wechsel zwischen<br />

den Zustanden ready und busy entsprechen. Auf die Beschreibung der Nachrichtentypen,<br />

die fur die Kanale gultig sind, verzichten wir zunachst.

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