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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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86 Prozessorverwaltung<br />

zeigen die uber den einen Kanal eintreenden Strome. Mit p i fur i 2 f1 : : : 5g wird der<br />

aktuelle Wert des internen Speichers der Queue angezeigt. Die markierten Zeitabschnitte<br />

zeigen den Kanal, der im aktuellen Zeitintervall zuerst behandelt wird.<br />

Mit dem Start eines Systemablaufs wird die uber Kanal ToQ1 eintreende Nachricht zuerst<br />

und alle weiteren Nachrichten gema der numerischen Reihenfolge abgespeichert, zunachst<br />

die Nachricht <strong>von</strong> Kanal ToQ2 gefolgt <strong>von</strong> der Nachricht auf Kanal ToD3 und abschlieend<br />

die Nachricht <strong>von</strong> Kanal ToQ4. Es ergibt sich der gezeigte Wert <strong>von</strong> p 1 . Der interne Reihenfolgeparameter<br />

wird auf "<br />

2\ gesetzt. Im zweiten Zeitintervall wird die uber Kanal ToQ2<br />

eintreende Nachricht zuerst und die <strong>von</strong> Kanal ToQ1 abschlieend abgespeichert. Nach<br />

diesem Prinzip wird im dritten Zeitintervall Kanal ToQ3 zuerst betrachtet. Das weitere<br />

Vorgehen kann anhand der graphischen Darstellung nachvollzogen werden.<br />

4.6 Zentrales Dispatching <strong>von</strong> m Prozessoren<br />

Bisher haben wir Systeme modelliert, in denen fur die Ausfuhrung der Prozesse genau<br />

ein Prozessor <strong>zur</strong> Verfugung steht. In diesem Abschnitt und in Abschnitt 4.7 spezizieren<br />

wir Systeme, in denen mehrere Prozessoren verwaltet werden. Da die prinzipielle Vorgehensweise<br />

bei der Spezikationsentwicklung anhand der bisher gezeigten <strong>Modellierung</strong>en<br />

bereits bekannt ist, werden wir direkt auf ein System mit m < n Prozessoren eingehen.<br />

Im zunachst entwickelten System gehen wir da<strong>von</strong> aus, da die Prozessoren <strong>von</strong> einem<br />

zentralen Dispatcher verwaltet werden. Damit lautet die allgemeine Aufgabenstellung:<br />

Fur ein Multiprozessorsystem mit einem zentralen Dispatcher werden die Zuteilung<br />

und Freigabe des Betriebsmittels "<br />

Prozessor\ fur n Prozesse modelliert.<br />

Ausgehend <strong>von</strong> dieser Aufgabenstellung und den vorher modellierten Einprozessorsystemen<br />

betrachten wir den in Abschnitt 4.5.1 entwickelten Systemaufbau und die dort spezizierten<br />

Komponenten. Gema der <strong>von</strong> uns allgemein gewahlten Vorgehensweise nehmen wir nur<br />

Veranderungen an Spezikationen <strong>von</strong> solchen Komponenten vor, deren Verhalten direkt<br />

<strong>von</strong> der neuen Aufgabenstellung betroen ist.<br />

Prozessoren: Im System sind nun m Prozessoren enthalten, die jeweils <strong>von</strong> einem Proze<br />

genutzt werden konnen. Jeder Prozessor fuhrt die Berechnung des Prozesses aus,<br />

dem er aktuell zugeteilt ist, und leitet Suspendierungs- und Terminierungsmeldungen<br />

weiter. Die Prozessoren sind unabhangig <strong>von</strong>einander. Die <strong>Modellierung</strong> aller<br />

Prozessoren wird aus Abschnitt 4.3.4 ubernommen, wobei sicherzustellen ist, da<br />

alle Kanalbezeichner eindeutig gewahlt sind.<br />

Prozesse: Im System sind n Prozesse enthalten, deren Spezikation aus Abschnitt 4.3.3<br />

erweitert wird. Jeder Proze kann mit jedem Prozessor gekoppelt werden.<br />

Timer: Fur jeden Prozessor ist jeweils ein Timer zustandig, der den Ablauf der Zeitscheibe<br />

mit. Fur das System sind m Timer zu modellieren. Sie sind mit dem Dispatcher

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