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Eine Methode zur formalen Modellierung von ...

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4.6 Zentrales Dispatching <strong>von</strong> m Prozessoren 87<br />

verbunden und werden jeweils mit rrq gestartet. Die Spezikation des Timers aus<br />

Abschnitt 4.3.6 wird mit den Anpassungen an die Bezeichner wiederverwendet.<br />

Queue: Die Queue ist dafur zustandig, die Prozessoranforderungen der Prozesse entgegenzunehmen.<br />

Sie ist direkt mit dem Dispatcher verbunden und reagiert nur auf<br />

Nachrichten des Dispatchers bzw. der Prozesse. Die in Abschnitt 4.5.3 erstellte <strong>Modellierung</strong><br />

der Queue kann vollstandig wiederverwendet werden.<br />

Dispatcher: Der Dispatcher ist fur die Verwaltung der Prozessoren zustandig und koppelt<br />

Prozesse mit freien Prozessoren. Er ist<br />

zeitweise mit jedem anfordernden Proze Pi durch eine Kanalverbindung, die<br />

er schreibend nutzen darf, und<br />

mit allen Prozessoren PZj mit j 2 f1 : : : mg jeweils durch eine Kanalverbindung,<br />

die er schreibend, und eine, die er lesend nutzt,<br />

verbunden. Die Zuteilung <strong>von</strong> Prozessoren und Prozessen erfolgt durch die Erzeugung<br />

entsprechender Kanalverbindungen. Die Spezikation des Dispatchers wird an die<br />

m > 1 Prozessoren angepat.<br />

Im folgenden zeigen wir, wie die Spezikationen der Prozesse und des Dispatchers aus den<br />

Abschnitten 4.3.3 und 4.5.3 erweitert werden.<br />

4.6.1 Ein System fur zentrales Dispatching<br />

Zu dem Systemaufbau aus Abschnitt 4.5.1 nehmen wir nun m ; 1 weitere Prozessoren<br />

PZ2 bis PZm und die entsprechenden Timer T 2 bis Tm hinzu. In den bisher gezeigten<br />

Spezikationen benennen wir PZ in PZ1 und T in T 1 um. n Prozesse konkurrieren um die<br />

m Prozessoren, die vom Dispatcher verwaltet werden. Fur jeden Prozessor ist ein Zeitgeber<br />

zustandig. Alle Timer sind mit dem Dispatcher verbunden.<br />

Zur Steigerung der Ubersichtlichkeit verzichten wir in Abbildung 4.6.1 darauf, alle n Prozesse,<br />

m Prozessoren und m Timer darzustellen. Die Prozesse werden durch einen Kasten<br />

" Prozesse\, die Prozessoren und Timer jeweils durch den Kasten " Prozessoren\ bzw. " Timer\<br />

dargestellt, in denen jeweils exemplarisch ein Proze Pi, ein Prozessor PZj und ein<br />

Timer Tj gezeigt wird. Die Prozesse bilden mit ihren Ein- und Ausgabekanalen In i bzw.<br />

Out i die Schnittstelle <strong>zur</strong> Umgebung. Entsprechend zu den bisher gezeigten <strong>Modellierung</strong>en<br />

koppelt der Dispatcher bei Bedarf einen ausgewahlten Proze mit dem zugeordneten<br />

Prozessor. Hierfur erhalt er zeitweise das Schreibrecht an einer Kanalverbindung DtoPi<br />

zum ausgewahlten Proze Pi. Jeder Proze kann im Verlauf der Durchfuhrung seiner Berechnung<br />

mit jedem der Prozessoren verbunden sein. Abbildung 4.6.1 zeigt beispielhaft die<br />

Phase, in der Proze Pi an Prozessor PZj gebunden ist. Initial ist kein Proze an einen<br />

Prozessor gebunden.

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