pdf-File - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
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122 4.2 Budget Zweckgebundene Positionen<br />
Globalbudget Museum der Kulturen <strong>Basel</strong><br />
Das Museum der Kulturen <strong>Basel</strong> betreibt in elf Liegenschaften ein ethnologisches Museum nach den Grundsätzen<br />
des International Council of Museums, auf der Basis des Leitbildes für die Basler Museen und des Museumsgesetzes.<br />
Es erweitert, bewahrt, erforscht, dokumentiert und vermittelt die seit 1849 bestehende öffentliche<br />
Sammlung.<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
Organisationsgesetz vom 22. April 1976 (SG 153.100)<br />
Museumsgesetz vom 16. Juni 1999 (SG 451.100)<br />
Museumsverordnung vom 19. Dezember 2000 (SG 451.110)<br />
Wirkungen<br />
Förderung der Verbundenheit und der Auseinandersetzung mit den Kulturen der Welt sowie des Interesses<br />
und Verständnisses für andere Weltanschauungen und Werte. Vermitteln von Einsichten in Zusammenhänge,<br />
Geschichte und Wandel europäischer und aussereuropäischer Kulturen, vornehmlich durch Erfahrung an Originalobjekten.<br />
Steigerung der Attraktivität der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong>.<br />
Tätigkeiten und Projekte<br />
Im 2014 wird sich die Arbeit des Museums weiterhin darauf konzentrieren, die seit der Neueröffnung<br />
erzielte Positionierung als publikumsnahes, lebendiges und innovatives Haus auf allen Ebenen zu<br />
festigen und auszubauen. Vornehmlich anhand des eigenen Sammlungsbestandes werden kulturelle<br />
Dimensionen des Lebens ausgeleuchtet. Anhand des bestehenden Konzeptes wird gezeigt und<br />
vermittelt werden, wodurch sich das Weltverständnis und die Wertvorstellungen von Individuen oder<br />
ganzen Gruppen von Menschen auszeichnet, wie sie sich weiterentwickeln und zu unseren eigenen<br />
Vorstellungen in Beziehung stehen.<br />
Sammlung/Forschung Grosse Sammlungskonvolute, die neu eingegangen sind, werden weiter<br />
bearbeitet. Das 2011 umrissene Forschungsprogramm „Fellowship Museum der Kulturen“ wird mit<br />
zwei Projekten zu den Themen ’Materialität’ und ’Die andere Globalisierung’ institutionalisiert. Bereits<br />
bestehende Forschungskooperationen (Mexiko, Brasilien etc.) werden weitergeführt.<br />
Vermittlung Die erhöhte Kadenz von Ausstellungen wird auch im 2014 weitergeführt. Insgesamt<br />
werden fünf neue Ausstellungen eröffnet: die zweite Dauerausstellung (Transformationen), drei<br />
Sonderausstellungen (Semiwild, Papageienkoffer, Patchwork der Erleuchtung) sowie die traditionelle<br />
Weihnachtsausstellung (Traurige Weihnacht im Rahmen des trinationalen Projekts: Jahrestag<br />
Kriegsbeginn 1914). Auch im 2014 werden zu allen Ausstellungen Rahmenprogramme (Führungen,<br />
Ausstellungsgespräche, Interventionen, Workshops, etc.) zielgruppenspezifisch durchgeführt.<br />
Sofern Drittmittel beschafft werden können, soll das seit Mitte 2012 bestehende neue Vermittlungsformat<br />
„Kultur-Dialog/Dialog-Kultur“ weitergeführt werden, da dieses Format vom Publikum geschätzt<br />
wird. Mit dem im 2013 gestarteten Projekt „Junges Museum", das Jugendlichen ab 14 Jahren eine<br />
Plattform bietet, sich mit der Museumsarbeit auseinanderzusetzen, werden im 2014 die von ihnen<br />
recherchierten Themen und erarbeiteten Formate dem Publikum vorgestellt.<br />
Dienstleistungen Im Shop wird weiterhin ein auf die Ausstellungen abgestimmtes Sortiment an Produkten<br />
und Publikationen angeboten. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Produkte direkt bei den<br />
Herstellern eingekauft werden, ausführliche Informationen zu jedem Produkt vorliegen und unsere<br />
Mitarbeitenden „Front Services“ dazu kompetent Auskunft geben können. Die Kombination der Aktivitäten<br />
und Leistungen des Museums und des Museumsbistro wird weiter ausgebaut.