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pdf-File - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt

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2.3 Planung der Departemente 47<br />

Leistungsportfolio konfrontiert (steigende Studierendenzahlen/grössere Anforderungen an die Forschung).<br />

Parallel dazu sind Grossinvestitionen für beide Hochschulen zu leisten: Ab Herbst 2014 soll<br />

etappenweise die Hochschule für Gestaltung und Kunst auf dem Dreispitz bezogen werden, 2017<br />

das neue Biozentrum auf dem Schällemätteli und 2018 der Neubau der FHNW in Muttenz.<br />

Im Bereich Jugend, Familie und Sport stehen zwei wichtige Revisionsvorhaben an. Revidiert werden<br />

muss das Jugendhilfegesetz aus dem Jahr 1984. Inzwischen hat sich das Leistungsverständnis in<br />

der Kinder- und Jugendhilfe verändert. Neue Begrifflichkeiten setzen sich schweizweit durch. Zudem<br />

ist es nötig, den Leistungskatalog gesetzlich festzuhalten. Das greift der bereits vorliegende<br />

Entwurf zu einem neuen Kinder- und Jugendgesetz auf. Die Revision soll damit auch mithelfen, in<br />

der Schweiz ein gemeinsames Verständnis der Kinder- und Jugendhilfe zu pflegen. Im Bereich der<br />

Tagesbetreuung wird eine Totalrevision des Tagesbetreuungsgesetzes vorbereitet. Das heute bestehende<br />

Gesetz ist noch stark an den Erfordernissen der Aufbauphase und damit auf die Institutionen<br />

orientiert. Das revidierte Gesetz soll sich stärker an der Gleichbehandlung von Eltern orientieren.<br />

Unabhängig davon, in welchem Tagesheim sie ihr Kind betreuen lassen, sollen sie denselben Anspruch<br />

auf Unterstützung haben. Damit Eltern ihre Bedürfnisse gegenüber den Tagesheimen direkter<br />

einbringen können, soll das Gesetz Anreize setzen, sich selbst einen Platz zu suchen.<br />

Angesichts knapper Mittel besteht in der Kinder- und Jugendhilfe Bedarf nach Methoden, wie einer<br />

Familie mit Unterstützungsbedarf möglichst genau zugeschnittene Leistungen vermittelt werden können.<br />

Dazu hat der Kinder- und Jugenddienst ein Projekt initiiert, das mit dem <strong>Kanton</strong> Zug, dem <strong>Kanton</strong><br />

Zürich, der <strong>Stadt</strong> Aarau und der Fachhochschule Nordwestschweiz realisiert werden soll. Es wird<br />

vom Bund massgeblich gefördert. Mit der Zuordnung des Zentrums für Frühförderung ZFF zum<br />

Kinder- und Jugenddienst wurden überdies die Voraussetzungen geschaffen, Familien mit kleinen<br />

Kindern und hohem Unterstützungsbedarf besser zu erreichen. Die Massnahme ist Teil der Bemühungen<br />

im Schwerpunkt Frühbereich, frühkindlichen Entwicklungsrisiken wirksamer zu begegnen.<br />

Das Sportamt wurde im Jahr 2013 für seine zahlreichen Innovationen beim Sportanlagenbau und<br />

–unterhalt geehrt. Der Preis der Internationalen Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

ging erstmals in die Schweiz. Die Innovationen stehen in einem direkten Zusammenhang mit einer<br />

wachsenden Auslastung begrenzter Flächen auf den Sportanlagen. Verschiedene Anlagen werden<br />

durch die absehbare <strong>Stadt</strong>entwicklung infrage gestellt. Die nötigen Flächen zu erhalten und wenn<br />

möglich sinnvoll zusammen zu fassen, wird wohl die bedeutendste Aufgabe der kommenden Jahre.<br />

Innovationen sind auch willkommen, um dem wachsenden Kostendruck zu begegnen. Eine erhöhte<br />

Nutzung von Sportanlagen führt zu einem intensiveren Unterhalt. Soweit absehbar, haben solche<br />

Mehrkosten jedoch keinen Platz in der Finanzplanung. Weitere Optimierungen in der Bewirtschaftung<br />

und im Unterhalt können verhindern, dass Mehrkosten an die Sportlerinnen und Sportler weiter<br />

gegeben werden müssen.

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