pdf-File - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
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4.1 Budget <strong>Kanton</strong> 83<br />
4.1.1 Personalentwicklung<br />
Die Ausrichtung und Weiterentwicklung des Personalmanagements bei BASEL-STADT orientiert sich<br />
an den personalstrategischen Leitlinien, welche der <strong>Regierungsrat</strong> im November 2009 verabschiedet<br />
hat. 2014 werden folgende Themen im Vordergrund stehen:<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> führungsstark! Um den künftigen Anforderungen im Spannungsfeld von Politik, Verwaltung<br />
und Wirtschaft gerecht zu werden, ist nicht nur die Gewinnung sondern auch Befähigung<br />
und Entwicklung von geeigneten Führungskräften von essentieller Bedeutung. 2014 sollen hierfür<br />
geeignete Massnahmen entwickelt werden, abgestützt auf die personalstrategischen Leitlinien für<br />
das Personalmanagement bei BASEL-STADT und die 2013 erarbeiteten, einheitlichen Führungsgrundsätze<br />
bei BASEL-STADT.<br />
Laufbahn bei BASEL-STADT Das 2007 als Projekt eingeführte interne Kaderentwicklungsprogramm<br />
„Laufbahn bei BASEL-STADT“ bereitet Leistungs- und Potenzialträger/innen professionell auf<br />
die Übernahme einer Führungsposition bei BASEL-STADT vor. Der <strong>Kanton</strong> investiert in die Entwicklung<br />
seiner Mitarbeitenden, bietet ihnen Perspektiven in anspruchsvollen Positionen und unterstützt<br />
auf diese Weise das Ziel, frei werdende Kaderpositionen mit eigenen Mitarbeitenden zu besetzen.<br />
Das Feedback zum Programm ist insgesamt sehr positiv. Von den bisherigen Teilnehmenden konnten<br />
denn auch über 50 Prozent einen Laufbahnschritt realisieren.<br />
2014 soll das Laufbahn-Programm, welches im Verlauf der letzten Jahre bzgl. Prozess und Inhalt<br />
laufend optimiert wurde, definitiv implementiert und zu einem festen Bestandteil der Führungsentwicklung<br />
bei BASEL-STADT werden.<br />
Chancengleichheit Gelebte Chancengleichheit ist ein bedeutendes Argument für die Attraktivität<br />
als Arbeitgeber. BASEL-STADT setzt seit Jahren Akzente in diesem Bereich und wird es auch in<br />
Zukunft tun:<br />
Karrierechancen für Frauen beim Arbeitgeber <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> wird 2014 ein Schwerpunktthema der Personalentwicklung<br />
sein. Untersucht werden soll, welche unterstützenden und welche herausfordernden<br />
Faktoren bezüglich der Karrierechancen von Frauen bei <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> eine Rolle spielen. Auf<br />
dieser Basis werden dann Ansätze zur Verbesserung entwickelt.<br />
Teilzeitarbeit für Männer ist kein Schlagwort bei BASEL-STADT. Ein im Vergleich zu anderen Arbeitgebern<br />
hoher Anteil der männlichen Mitarbeitenden arbeitet bereits Teilzeit. 2014 werden die Massnahmen<br />
fortgesetzt, bei Führungsverantwortlichen und Mitarbeitenden das Bewusstsein für das Thema<br />
zu schaffen, damit diese die vorhandenen Rahmenbedingungen und Instrumente noch vermehrt<br />
nutzen.<br />
Systempflege Mit dem Projekt wird das nicht mehr zeitgemässe Instrumentarium zur Bewertung<br />
und Zuordnung der Funktionen überarbeitet und damit die korrekte und nachvollziehbare Einreihung<br />
der Stellen im Lohnsystem von BASEL-STADT gewährleistet. Das Projekt, in dessen Prozess auch<br />
die Dezentralen Personalabteilungen, die Führungsverantwortlichen und Sozialpartner einbezogen<br />
sind, ist weit fortgeschritten.<br />
Da sich der Bearbeitungsaufwand im Rahmen des Zuordnungsprozesses als deutlich höher erwies<br />
als erwartet werden konnte, hat der <strong>Regierungsrat</strong> im Juni 2013 den Projektzeitplan angepasst: Die<br />
Zuordnungsarbeit wird per Mitte 2014 abgeschlossen. Im Anschluss daran folgen bis Ende 2014 die<br />
Abschlusskonsolidierung, die Vernehmlassung bei den Sozialpartnern und der Genehmigungsprozess<br />
durch den <strong>Regierungsrat</strong>. Die Inkraftsetzung ist auf Februar 2015 vorgesehen.<br />
Neugestaltung des Sozialstellenplans Mit der Einführung von „Come back", dem Case-<br />
Management-Angebot der Abteilung Care Management für die Reintegration kranker und verunfallter<br />
Mitarbeitender, wurde der Sozialstellenplan teilweise ausser Kraft gesetzt, weil Teile davon<br />
durch Massnahmen von Come back abgedeckt wurden. Der Sozialstellenplan soll nun neu gestaltet<br />
werden; dabei geht es um die Erweiterung des Angebots im Rahmen der bereits jetzt bestehenden<br />
Zweckbestimmungen. Dadurch kann aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet<br />
werden: dem Arbeitsplatzerhalt bei Konflikten und psychischen Belastungen, der Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf / Elder Care, der Integration von Behinderten und - wie bisher - der Reintegration<br />
von kranken und verunfallten Mitarbeitenden.