pdf-File - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
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36 2 Die mittelfristige Planung<br />
Nettoinvestitionen in Mio. Franken<br />
500<br />
465 462<br />
Selbstfinanzierungsgrad<br />
600%<br />
487%<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
331<br />
264<br />
2001<br />
2002<br />
218<br />
180<br />
200<br />
229<br />
210<br />
233<br />
242<br />
255<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
278<br />
209<br />
311<br />
364<br />
391<br />
2011<br />
r 2012<br />
B 2013<br />
P 2014<br />
P 2015<br />
P 2016<br />
P 2017<br />
400%<br />
200%<br />
0%<br />
-200%<br />
-400%<br />
99%<br />
68%<br />
122% 143% 186%<br />
-196%<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
137%<br />
199%<br />
329%<br />
130%<br />
65% 52% 50% 35% 33% 37%<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
r 2012<br />
B 2013<br />
P 2014<br />
P 2015<br />
P 2016<br />
P 2017<br />
Wie bereits mehrfach erwähnt, sind es nicht die leichten Defizite beim Gesamtergebnis, sondern<br />
die Investitionen in den Wirtschafts- und Lebensstandort <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, die für den Anstieg der Verschuldung<br />
verantwortlich sind. Es werden erhöhte Investitionen in Schulbauten im Rahmen von Baumassnahmen<br />
für die Schulharmonisierung bzw. für die Tagesstrukturen getätigt. Etliche Schulhäuser<br />
müssen zudem auch an heutige bauliche Anforderungen angepasst werden. Des Weiteren tragen<br />
auch der Neubau für die Hochschule für Gestaltung und Kunst, der Erweiterungsbau des Kunstmuseums<br />
sowie Investitionen in den öffentlichen Verkehr zu diesem hohen Investitionsniveau bei. Mit<br />
den erhöhten Investitionen steigt auch das Niveau der Abschreibungen im Planungszeitraum. Der<br />
<strong>Regierungsrat</strong> ist überzeugt, dass es langfristig sinnvoll ist, diese Investitionen zu tätigen, auch wenn<br />
sie nicht mehr aus eigenen Mitteln finanziert werden können, sondern dafür neue Schulden aufgenommen<br />
werden müssen. Der Selbstfinanzierungsgrad der Investitionen liegt während des ganzen<br />
Planungszeitraums unter 100% und beträgt 2017 noch 37%.<br />
Finanzierungssaldo in Mio. Franken<br />
1'000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-200<br />
-400<br />
-600<br />
-4<br />
-68<br />
52 72<br />
149<br />
878<br />
-497<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
81<br />
239<br />
Nettoschulden in Mio. Franken<br />
4'000<br />
3'000<br />
2'000<br />
1'000<br />
0<br />
673<br />
99<br />
-203<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
r 2012<br />
3'646 3'690 3'550<br />
3'482<br />
3'183<br />
2'802<br />
2'721<br />
2'482<br />
2'305<br />
1'809<br />
1'710<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2'191<br />
-179 -195<br />
2'370<br />
-364 -377<br />
B 2013<br />
P 2014<br />
P 2015<br />
P 2016<br />
2'565<br />
2'929<br />
P 2017<br />
3'307<br />
-315<br />
3'621<br />
r 2012<br />
B 2013<br />
P 2014<br />
P 2015<br />
P 2016<br />
P 2017<br />
Nettoschuldenquote<br />
10.0 ‰<br />
8.0 ‰<br />
6.0 ‰<br />
4.0 ‰<br />
2.0 ‰<br />
0.0 ‰<br />
8.5 ‰<br />
8.5 ‰<br />
8.1 ‰<br />
7.7 ‰<br />
6.9 ‰<br />
4.7 ‰<br />
5.6 ‰<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
5.0 ‰<br />
4.6 ‰<br />
3.3 ‰<br />
3.0 ‰<br />
3.7 ‰ 3.9 ‰ 4.2 ‰ 4.6 ‰<br />
2010<br />
2011<br />
r 2012<br />
B 2013<br />
B 2014<br />
P 2015<br />
P 2016<br />
5.0 ‰ 5.3 ‰<br />
P 2017<br />
6.5 ‰<br />
Der Finanzierungssaldo ist entsprechend negativ<br />
und es ist mit einer deutlichen Neuverschuldung<br />
zu rechnen. Ausgehend von einem Nettoschuldenstand<br />
im Jahre 2012 von 2.2 Milliarden Franken<br />
werden die Nettoschulden um 1.4 Milliarden<br />
Franken auf rund 3.6 Milliarden Franken ansteigen.<br />
Entsprechend erhöht sich auch die Nettoschuldenquote<br />
von 3.7‰ auf 5.3‰. Sie liegt damit<br />
aber auch am Ende des Planungszeitraums<br />
noch um 1.2 Promillepunkte unter dem Grenzwert<br />
von 6.5‰, bei dem die Schuldenbremse<br />
wirksam würde.<br />
Indem aber die Schulden seit 2001 durch eine vorausschauende Ausgabenpolitik um 1.5 Milliarden<br />
Franken abgebaut werden konnten, sind die geplanten hohen Investitionen in den Standort überhaupt<br />
erst möglich. Trotzdem ist in den kommenden Jahren bei den Investitionen eine gewisse Priorisierung<br />
vorzunehmen, um den Handlungsspielraum (nicht zuletzt auch bei unvorhergesehenen Ereignissen)<br />
aufrechtzuerhalten und damit die Schuldenbremse auch in einer solchen Situation nicht wirksam<br />
wird.