Leistungen zur Teilhabe am Arbeits- und Berufsleben und ...
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Vorwort<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
Behinderten <strong>und</strong> von Behinderung bedrohten Menschen<br />
ein selbstbestimmtes <strong>und</strong> eigenverantwortliches<br />
Leben zu ermöglichen ist eines der wesentlichen Ziele,<br />
die das Neunte Sozialgesetzbuch (SGB IX) verfolgt.<br />
Daher enthält dieses Gesetz wie auch zahlreiche andere<br />
Verordnungen <strong>und</strong> Erlasse verschiedene Regelungen<br />
zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile oder<br />
Mehraufwendungen mittels besonderer Rechte, Hilfen<br />
<strong>und</strong> Einsparungsmöglichkeiten.<br />
In der vorliegenden Broschüre haben wir diese angebotenen<br />
Nachteilsausgleiche einmal in einem Überblick<br />
zus<strong>am</strong>mengefasst. Wir möchten behinderte Menschen<br />
dabei unterstützen, durch die Nutzung der Hilfemöglichkeiten<br />
ein möglichst hohes Maß an Selbstbestimmung<br />
zu erreichen.<br />
In den ersten vier Kapiteln der Broschüre „<strong>Leistungen</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>Teilhabe</strong> <strong>am</strong> <strong>Arbeits</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berufsleben</strong>“ sind die verschiedenen<br />
Möglichkeiten spezieller beruflicher Hilfen<br />
für Betroffene <strong>und</strong> deren Arbeitgeber aufgelistet, wobei<br />
auch immer die einzelnen Kostenträger wie Integrations<strong>am</strong>t,<br />
Agentur für Arbeit <strong>und</strong> Rehabilitationsträger<br />
genannt werden. Neu aufgenommen wurde hier die<br />
Fördermöglichkeit des „Persönlichen Budgets“ an den<br />
schwerbehinderten Menschen selber (Kapitel 2.9, Seite<br />
18).<br />
Der Themenschwerpunkt ab Kapitel 5 liegt bei allgemeinen<br />
Nachteilsausgleichen für behinderte Menschen<br />
in der Gesellschaft, wie etwa Wohnhilfen, Steuerermäßigungen<br />
<strong>und</strong> Mobilitäts,- beziehungsweise Kommunikationserleichterungen.<br />
Ich hoffe, dass Ihnen als behinderter Mensch oder als<br />
Arbeitgeber von behinderten Menschen die vorliegende<br />
Broschüre als wertvoller Leitfaden helfen wird,<br />
die unterschiedlichen Ansprüche kennen zu lernen, um<br />
sie entsprechend Ihrem ganz persönlichen Unterstützungsbedarf<br />
nutzen zu können.<br />
Köln, im August 2009<br />
Dr. Helga Seel<br />
– Leiterin des LVR-Integrations<strong>am</strong>tes <strong>und</strong> der<br />
LVR-Hauptfürsorgestelle –<br />
Hinweis in eigener Sache:<br />
Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann die Broschüre nicht erfüllen. Die Beiträge basieren auf sorgfältigen<br />
Recherchen. Dennoch gilt, dass überall, wo Menschen arbeiten, Fehler nicht ausgeschlossen werden können.<br />
Wir haben alle beteiligten Institutionen/Stellen, die Nachteilsausgleiche gewähren, gebeten, uns den jeweils<br />
aktuellen Stand mitzuteilen. Trotzdem können wir nicht ausschließen, dass uns Änderungen entgangen sind.<br />
Verfasser <strong>und</strong> Herausgeber können deshalb keine Haftung für die Angaben in dieser Broschüre übernehmen.<br />
Die Verwendung weiblicher <strong>und</strong> männlicher Wortformen wurde aus Gründen der Lesbarkeit nicht eingehalten.<br />
Gleichwohl sind, wenn nicht anders ausgewiesen, stets die männliche <strong>und</strong> weibliche Form gemeint.<br />
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