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Leistungen zur Teilhabe am Arbeits- und Berufsleben und ...

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Fluggäste“ (Telefonnummer 01 69/69 69 44 33) sowie<br />

die LTU <strong>und</strong> Reisebüros.<br />

7.18 Privathaftpflichtversicherung/<br />

Mitversicherung von Rollstühlen<br />

Für wen? Schwerbehinderte Menschen, die auf die<br />

Benutzung eines Rollstuhls angewiesen sind<br />

Wer gewährt? Versicherungsunternehmen<br />

Wo steht’s? HUK-Mitteilungen<br />

Der Ges<strong>am</strong>tverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

GDV empfiehlt seinen Mitgliedern, Rollstühle<br />

mit einer Geschwindigkeit bis zirka sechs Kilometer je<br />

St<strong>und</strong>e prämienfrei in die Privathaftpflichtversicherung<br />

einzuschließen.<br />

Dieser Empfehlung sind bisher die meisten Versicherungsunternehmen<br />

gefolgt <strong>und</strong> haben dieses Risiko bedingungsgemäß<br />

eingeschlossen. Sofern der Versicherer<br />

die Mitversicherung nicht bedingungsgemäß vorsieht,<br />

sollte sich der Rollstuhlfahrer bei Abschluss des Versicherungsvertrages<br />

schriftlich bestätigen lassen, dass<br />

dieses Risiko prämienfrei mitversichert ist.<br />

7.19 Behindertentoiletten/Zentralschlüssel<br />

Für wen? Schwerbehinderte Menschen, die auf die<br />

Nutzung einer behindertengerechten<br />

Toilette angewiesen sind<br />

Wo bestellen? CBF Darmstadt eingetragener Verein,<br />

Pallaswiesenstraße 123a,<br />

64293 Darmstadt,<br />

Telefon 0 61 51/81 22-0, Fax -81 22 81,<br />

info@cbf-darmstadt.de<br />

Wo steht’s? www.cbf-darmstadt.de<br />

Seit 1986 werden sämtliche Behinderten-WCs auf Autobahnraststätten,<br />

in über 6.000 Städten <strong>und</strong> Gemeinden<br />

sowie in zahlreichen Universitäten <strong>und</strong> Behörden<br />

mit einer einheitlichen Schließanlage ausgerüstet. Behinderte<br />

Menschen – <strong>und</strong> nur diese – können mit einem<br />

einzigen eigenen Schlüssel über 45.000 öffentliche Toiletten<br />

in ganz Deutschland problemlos öffnen <strong>und</strong> wieder<br />

verschließen.<br />

Den Schlüssel erhalten schwerbehinderte Menschen<br />

mit<br />

• den Merkzeichen aG , B , H oder Bl oder mit<br />

einem GdB von mindestens 70 <strong>und</strong> Merkzeichen<br />

G oder<br />

• einem GdB von 90 oder 100.<br />

Der Schlüssel wird gegen die Einsendung einer Kopie<br />

des Schwerbehindertenausweises (Vorder- <strong>und</strong> Rückseite)<br />

<strong>und</strong> dem Betrag von 18 € als Verrechnungsscheck<br />

oder in bar zugesandt <strong>und</strong> hat lebenslang Gültigkeit. Es<br />

ist auch ein Behindertentoilettenführer „Der Locus“ für<br />

8 € erhältlich, in dem die Standorte der Behindertentoiletten<br />

verzeichnet sind. Zentralschlüssel <strong>und</strong> Führer zus<strong>am</strong>men<br />

kosten 25 €.<br />

Diesen Service für behinderte Menschen gibt es seit<br />

1992 auch in Österreich <strong>und</strong> der Schweiz, Italien, Skandinavien,<br />

den baltischen Ländern sowie Polen <strong>und</strong><br />

Russland.<br />

7.20 Fahrdienste – Übernahme<br />

von Benutzungskosten<br />

Für wen? Behinderte Menschen<br />

Wer gewährt? Rehabilitationsträger<br />

Wo steht’s? § 33 SGB IX, §§ 53 folgende, 101 SGB III<br />

Benutzungskosten für Fahrdienste, die von den Wohlfahrtsverbänden<br />

eingerichtet sind, können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen vom Rehabilitationsträger<br />

übernommen werden. Die Rehabilitationsträger können<br />

Beförderungskosten übernehmen, wenn ein behinderter<br />

Mensch wegen Art oder Schwere seiner Behinderung<br />

zum Erreichen seines <strong>Arbeits</strong>- oder Ausbildungsplatzes<br />

beziehungsweise von Freizeitaktivitäten<br />

keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann.<br />

7.21 Reisen mit dem Schiff<br />

Für wen? Schwerbehinderte <strong>und</strong> mobilitätseingeschränkte<br />

Menschen<br />

Wer gewährt? Schifffahrtsgesellschaften<br />

Viele Ausflugsangebote für Boots-, Schiffs- <strong>und</strong> Fährverkehrsdienste<br />

sind für behinderte Menschen, hier wird in<br />

erster Linie an Rollstuhlfahrer gedacht, durchaus zugäng-<br />

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