Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

G P F O R S C H U N G S G R U P P E
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INSTITUT FÜR GRUNDLAGEN- UND
PROGRAMMFORSCHUNG
Tab. 3: Konsumentenkredite in Deutschland
Jahr Volumen in Mrd. In % von 1994
1990 275,0 DM -24,3
1992 338,9 DM -6,7
1994 363,2 DM 0,0
1996 388,8 DM +7,0
1999 422,0 DM +16,2
2002 221,6 Euro +19,3
I/ 2003 229,7 Euro +23,7
Quelle: Bundesbankberichte, eigene Zusammenstellung
Anzahl und Volumen von Ratenkrediten werden in Deutschland auch von der
Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (SCHUFA Holding) gespeichert.
Die bei der SCHUFA gemeldeten Vertragsdaten werden über die volle Vertragslaufzeit
sowie drei volle Kalenderjahre nach Kredittilgung gespeichert. Anders als in den
Monatsberichten der Deutschen Bundesbank werden von der SCHUFA nicht die jeweiligen
Valutierungen zu einem bestimmten Stichtag erfasst, sondern stets nur die
Anfangskreditsummen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Dies führt dazu,
dass die in der SCHUFA-Datenbank gespeicherte Gesamtkreditsumme jeweils wesentlich
höher als das von der Deutschen Bundesbank ermittelte Raten-/ Rahmenkreditvolumen
ist, da die erfolgten Tilgungsleistungen bei den SCHUFA-Daten keine
Berücksichtigung finden.
Der Gesamtbestand von so genannten aktiven Ratenkrediten, d.h. Ratenkrediten, die
noch in der Tilgung sind, beträgt im Jahr 2002 bei der SCHUFA für Westdeutschland
10.064.621 und für Ostdeutschland 3.409.090 Ratenkredite 8 . Diese Ratenkredite
sind von 6.765.456 Personen in Westdeutschland und 2.384.782 Personen in Ostdeutschland
mit einer durchschnittlichen Kreditsumme von 9.897 € (West) bzw. 8.425
€ (Ost) aufgenommen worden. Aufgrund der Erfassungsprozeduren der SCHUFA
8 Alle im folgenden erwähnten SCHUFA-Daten sind der Ausarbeitung „Ergebnisse zur Anfrage des
BMFSFJ“ der SCHUFA Holding, Bochum, Juli 2004 entnommen
Überschuldungsexpertise 2002 GP Forschungsgruppe 2003 14