27.06.2014 Aufrufe

Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

G P F O R S C H U N G S G R U P P E<br />

______________<br />

INSTITUT FÜR GRUNDLAGEN- UND<br />

PROGRAMMFORSCHUNG<br />

Mietschulden sind in Ostdeutschland weiterhin ein größeres Problem als in Westdeutschland.<br />

Schulden bei Telefongesellschaften haben in Ostdeutschland mittlerweile<br />

-jedenfalls hinsichtlich ihrer Häufigkeit bei den Klienten- den gleichen Stellenwert<br />

wie Mietschulden. In Westdeutschland scheint die Zunahme von Telefonschulden<br />

beim Klientel von SB-Stellen vorerst zum Stillstand gekommen zu sein. Nicht<br />

übersehen werden sollte, dass immerhin fast 10% bei Verwandten und Freunden<br />

verschuldet sind. Wie an der hohen Prozentzahl ‚sonstiger Schulden’ abzulesen ist,<br />

ist mit der Aufzählung der genannten Schuldenarten das Spektrum möglicher Verschuldungsarten<br />

noch lange nicht ausgeschöpft. Rechtsanwälte, Ärzte, Lieferanten,<br />

der Handel gehören neben anderen zu den sonstigen Schuldenarten.<br />

Tab. 14: Schuldenarten der Klienten<br />

(Mehrfachnennungen möglich)<br />

WEST<br />

OST<br />

Erhebungsjahr 1999 2002 1999 2002<br />

Beratungsfälle (20.688) (2.838)<br />

% % % %<br />

Kreditinstitute 72 71 56 68<br />

Versandhäuser 32 42 42 41<br />

Versicherungen 24 30 30 25<br />

Behörden 36 40 40 47<br />

Mietschulden 16 18 32 32<br />

Energieschulden 13 15 24 15<br />

Telefongesellschaften 27 24 25 32<br />

Privatpersonen n.e. 8 n.e. 9<br />

Sonstige n.e. 52 n.e. 34<br />

Überschuldungsexpertise 2002 GP Forschungsgruppe 2003 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!