Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

• (6) Lebensalter
• (7) Behinderung und/oder chronische Krankheit
• (8) Zuständigkeit einer ausschließlich haushaltsführenden Person
(C) Indikatoren zur Geräteausstattung und Nutzung bzw. Verfügbarkeit
• (9) Herd
• (10) Waschmaschine
• (11) Bügeleisen
• (12) Nähmaschine
(D) Indikatoren zur Generierung von Wissen
• (13) Haushaltsrechnungen über Einnahmen und/oder Ausgaben
• (14) Informationsfunktion von Verbraucherberatungsstellen
• (15) Anspruchsgrundlage für Sozialhilfebezug
(E) Indikatoren zur Handlungsbereitschaft bzw. Handlungsrealisierung
• (16) Reparaturen von Kleidung
• (17) Wohnungsrenovierung in Eigenleistung
• (18) Garten als Nutzgarten
Clusteranalysen gehören zu den multivariaten Analysemethoden. Sie ermöglichen es, eine
Vielzahl von quantitativen Merkmalen von Objekten, wie Haushalten und Personen, gleichzeitig
zu verarbeiten und nach einem statistischen Modell derart in Gruppen (Cluster) einzuteilen,
dass innerhalb jeder Gruppe eine möglichst große Ähnlichkeit und zwischen den Gruppen
eine möglichst große Verschiedenheit erreicht wird. Die Entscheidung der Forschenden
ist dabei nicht auf a priori festzulegende Leitmerkmale, wie z.B. die Haushaltsform oder das
monetäre Einkommen von Haushalten, gerichtet, sondern auf die Wahl des Verfahrens der
Clusteranalyse, mit der alle messbaren Merkmale prinzipiell gleichwertig bei der Gruppenbildung
berücksichtigt werden. Es wurden 12 Clusteranalysen nach dem Verfahren der Clusterzentrenanalyse
mit ausgewählten Daten von 1.264 Haushalten der 5. Befragungswelle des
Niedrigeinkommenspanels (NIEP) durchgeführt und 7 Cluster generiert.
Die 7 Cluster sind Gruppen von Niedrigeinkommenshaushalten, die im Sinne einer Typologie
von Armuts(nahen)haushalten interpretiert werden können. Für die nähere Beschreibung der
Haushalte der 7 Cluster wurden die clusterspezifischen Ausprägungen der Merkmale der
Clusteranalyse sowie weiterer ausgewählter Merkmale der Haushalte und Haushaltsmitglieder
herangezogen.
5