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Lebensgestaltung auf Haushaltsebene

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

LEBENSZEITAUSGABEN UND LEBENSZEITEINKOMMEN – EINE<br />

UNGLEICHE VERTEILUNG ....................................................... 1<br />

ARMUTSPREKÄRE HAUSHALTE SIND AUF FINANZDIENSTLEISTUNGEN<br />

ANGEWIESEN ....................................................................... 3<br />

DIE INANSPRUCHNAHME VON FINANZDIENSTLEISTUNGEN<br />

ERFORDERT VERBESSERTE FINANZIELLE ALLGEMEINBILDUNG.... 3<br />

DIE FINANZIELLE BILDUNG BEI UNTERSCHICHTEN IST<br />

UNZUREICHEND.................................................................... 4<br />

DAS BILDUNGSSYSTEM MUSS FINANZIELLE ALLGEMEINBILDUNG<br />

VERMITTELN......................................................................... 5<br />

SOZIAL VERANTWORTLICHE ANBIETER KÖNNEN ZUR FINANZIELLEN<br />

ALLGEMEINBILDUNG WESENTLICH BEITRAGEN ......................... 7<br />

Lebenszeitausgaben und Lebenszeiteinkommen –<br />

eine ungleiche Verteilung<br />

Finanzdienstleistungen sind Vermittler zwischen Einkommen und<br />

Ausgaben der Menschen. In dem Maße, wie der gesamte Konsum einschließlich<br />

familiärer Erziehung und Bildung über das Geld vermittelt<br />

wird, kommt es für die Chancen und das Fortkommen der Einzelnen<br />

entscheidend dar<strong>auf</strong> an, das Einkommen immer dann und immer dort<br />

verfügbar zu haben, wo es gerade für Konsum, Erziehung, Freizeit<br />

oder Vorbereitung der eigenen Arbeitskraft gebraucht wird.<br />

Grundsätzlich muss jede Verbraucherin und jeder Verbraucher mit<br />

dem Lebenseinkommen aus Arbeit, Lohnersatzleistungen, Sozialhilfe<br />

und Vermögen sämtliche im Leben anfallenden Ausgaben bestreiten.<br />

Nimmt man ein fiktives Haushaltsnettoeinkommen von 2000 € im<br />

Monat im Durchschnitt des aktiven Lebens und einen Zeitraum für<br />

das eigenständige Wirtschaften außerhalb des Haushalts der Eltern<br />

von etwa 40 Jahren bis zur Rentengrenze an, dann ergibt dies etwa 1<br />

Mio. Euro, die bis dahin eingenommen werden. Für das Alter sorgte<br />

bisher vor allem der Staat über die Zwangsabgaben in der Sozialversicherung<br />

vor, so dass bei einer Rente von 64% noch weitere<br />

300.000 € bis zum Alter von 85 Jahren eingenommen werden.<br />

Bei 3/5 aller Haushalte wird dieses Einkommen von ca. 1,3 Mio €<br />

vollständig wieder ausgegeben. In früheren Zeiten waren Einkommen<br />

und Ausgaben jeweils unmittelbar und sofort <strong>auf</strong>einander bezogen.<br />

Der Mensch „aß was er erarbeitete.“ Wöchentliche Lohnauszahlung<br />

half später die Liquidität zu erhalten. Wohnen erfolgte in monatlichen<br />

Mietzahlungen, Leben war durch kurzfristige Konsumgüter gekenn-<br />

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