Coaching 2.0

III WIE geht TeleCoaching? – Ein Ratgeber für die Praxis
Fern und doch ganz nah – Beziehungsgestaltung am Telefon
(Stephan Josef Dick)
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Ein dritter Gedanke: Das Bildtelefon wurde vor mehr als 40 Jahren
erfunden. Damals war es wegen des hohen technischen Aufwands nur
für sehr wenige Menschen möglich, diese Form von Unterhaltung zu
nutzen. In der heutigen Zeit wäre es ein Leichtes, Bildtelefonie anzubieten.
Doch scheint es dafür keinen Markt zu geben. Internettechnik
und Bildschirme mit eingebauter Kamera machen es zusätzlich geradezu
einfach, sich auch per Bild zu unterhalten. Trotzdem telefonieren
oder „skypen“ wir in der Regel ohne Bild. Anscheinend lieben wir das
Nicht-Sehen. Warum?
Fazit: Der Mensch ist ein außergewöhnliches Wesen, das Menschsein
ist so vielschichtig und besonders. Wie ist es erklärbar, dass sich Menschen
mit Behinderungen zu Weltmeistern entwickeln. Das gerade da,
wo persönliche Schwächen vorhanden sind, plötzlich Experten entstehen,
weil sich die Betroffenen mit dem Thema schon seit frühster
Kindheit beschäftigen. Gerade in der Arbeit mit Menschen ist es möglich,
dass sich der „Ackergaul zum Rennpferd“ entwickelt.
Meine These: „Sich auf die Größe von Menschen zu beziehen, an
diese zu glauben, unbeeinflusst von äußeren Erscheinungen, hat
Kraft!“ Vor allem dann wenn der Gesprächspartner, wie in einem
Coaching-Prozess, etwas vorhat, etwas erreichen möchte.
Im Weiteren schauen wir uns die Frage nach dem Entstehen von
Vertrauen und Beziehung aus folgenden drei Blickwinkeln an: Was gilt
es zu beachten, bevor überhaupt ein Kontakt zustande kommt? Was ist
zum Erstgespräch zu empfehlen und wie kann ich das Vertrauen im
weiteren Verlauf wachsen lassen? Ein paar Tipps und Auszüge aus
Erfahrungen mit Kunden kommen zum Schluss. Viel Spaß beim
Lesen!
Was ist wesentlich, wenn ein erster Kontakt
zustande kommt?
Es sind zwei Dinge, die aus meinem Blickwinkel wesentlich sind, um
als Coach übers Telefon aus potenziellen Kunden tatsächliche Kunden
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