Coaching 2.0

III WIE geht TeleCoaching? – Ein Ratgeber für die Praxis
Vom Ton zum Tun – Am Telefon erfolgreich arbeiten
(Ralf Borlinghaus)
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bewegen. Aktuelle Themenstellungen und Probleme sollten
daher jederzeit in das Coaching integriert werden. Zumeist lässt
sich dabei eine Brücke zu den eigentlichen Coaching-Themen
schlagen, da dieses in der Lebenswirklichkeit des Klienten an
vielen Stellen Wellen schlägt. Überhaupt sollte sich der Coach am
Ende eines jeden Coaching-Gesprächs vergewissern, inwiefern
das Coaching den tatsächlichen Bedürfnissen des Klienten entsprochen
hat.
• Damit verbunden ist das Angebot an Klienten, jederzeit Themen
und Fragestellungen in den Coaching-Prozess einbringen zu
können, die nicht im Coaching-Vertrag fixiert sind. Der Coach
greift diese Themen auf und integriert sie nach Möglichkeit in
den weiteren Prozess oder er verabredet mit dem Klienten, wie er
mit der Fragestellung weiter umgehen kann (z. B. Buchempfehlung,
Ansprechpartner benennen etc.). In diesem Fall erkundigt
sich der Coach im nächsten Gespräch nach der weiteren Entwicklung
des Themas.
• Da der Redeanteil des Klienten gegenüber dem Coach gewöhnlich
sehr hoch ist (80:20), finden Klienten nicht ohne weiteres
Zeit und Aufmerksamkeit, wichtige Gedanken schriftlich festzuhalten.
Da der Coach das Schreibverhalten des Klienten am Telefon
nicht beobachten kann, sollte er in Abständen innehalten und
den Klienten ermuntern, bestimmte Gedanken und Stichworte
zu notieren. Hierzu sollte er dem Klienten hinreichend Zeit
lassen.
• Der Coach sollte den Klienten ermuntern ein Coaching-Tagebuch
oder Logbuch anzulegen. Auf diese Weise wird die Bedeutung
des Coachings unterstrichen. In das Logbuch gehören Notizen,
die während eines Coaching-Gesprächs angefertigt werden,
sowie die Vorbereitungen und Nachbereitungen der Sitzungen
und zwischenzeitliche Gedanken und Erfahrungen. Im
Coaching-Gespräch sollte der Coach aktiv nach neuen Logbuch-
Einträgen fragen.
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