Coaching 2.0

III WIE geht TeleCoaching? – Ein Ratgeber für die Praxis
Der Gute Draht zum anderen – Die technische Infrastruktur
(Thomas Göller)
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Seien Sie kritisch: Auch wenn Sie die Geräusche vielleicht gar nicht
(mehr) wahrnehmen – Ihr Klient nimmt sie ganz sicher wahr. Zumindest
unbewusst.
Auch wenn Sie die Umgebung beim Klienten natürlich nicht direkt
beeinflussen können, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dort
prinzipiell die gleichen Anforderungen wie für Ihr Büro gelten: Also
eine ruhige und ungestörte Umgebung, sowie eine technisch gute Ausstattung.
Es muss nicht immer im Büro sein
Bisher gingen wir (stillschweigend) davon aus, dass Sie sich beim
Telefonieren in Ihrem Büro bzw. an Ihrem Arbeitsplatz befinden.
Natürlich gibt es darüber hinaus auch andere Orte, an denen ein
Coaching Sinn macht. Und zwar für Sie als Coach und für Ihren
Klienten.
Das Telefonieren von Zuhause bietet u. U. einige Vorteile – besonders
für den Klienten. Die Umgebung ist hier geschützt, sicher und
gewohnt. Das ist oft deutlich besser, als wenn der Klient in seinem
Büro oder an seinem Arbeitsplatz ist. Der mentale Schutzpanzer ist
dann nicht so mächtig. So kommen wir beim Coaching schneller in die
notwendigen Tiefen. 23
Auch das Auto kann in Ausnahmefällen für ein TeleCoaching-
Gespräch genutzt werden. Allerdings sollte das natürlich die Ausnahme
bleiben. (Zumindest, wenn der Gesprächsführende keinen Chauffeur
hat und selber am Steuer sitzt.) Mal ganz abgesehen von der mangelnden
Sprachqualität der meisten Freisprecheinrichtungen im Auto gibt
es auch große Bedenken was die Sicherheit beim Fahren angeht. Und
dennoch, manchmal ist der tranceähnliche Zustand beim Autofahren
genau das richtige Setting, um eine wichtigen Schritt weiter zu kom-
23 Vgl. Was war zuerst: Bild oder Ton? – Biologische und anthropologische Aspekte des Tele-
Coachings (S. 288 ff).
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