Coaching 2.0

III WIE geht TeleCoaching? – Ein Ratgeber für die Praxis
Fern und doch ganz nah – Beziehungsgestaltung am Telefon
(Stephan Josef Dick)
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Ist ein Termin vereinbart, besteht die Möglichkeit schon vor einem
ersten Gespräch vorbereitende Fragen weiter zu geben.
In der Praxis haben sich folgende vier einfache Fragen bewährt, die
eine optimale Mischung für die verschiedensten Menschen zu sein
scheinen:
1. Was soll ich als Coach von Ihnen wissen?
2. Was wollen Sie von mir wissen?
3. Was genau ist Ihr Anliegen, was ist Ihnen wirklich wichtig?
4. Welche Art von Unterstützung wünschen Sie für Ihr Anliegen?
Je nach Bedarf können interessierte Kunden auch gebeten werden,
sich auf das Erstgespräch mit einem ausführlichen Fragenkatalog vorzubereiten
oder auch ganz auf jede Vorbereitung zu verzichten, sich zu
entspannen, aus Erfolgsdruck und Leistung einfach mal auszusteigen.
Aus dieser klärenden Vorarbeit alleine entsteht meist schon Nutzen,
unabhängig davon, ob es dann zu einer längerfristigen Zusammenarbeit
kommt oder nicht.
Es ist alles schon da
Wie bei Allem, gibt es sehr unterschiedliche Menschen mit den verschiedensten
Bedürfnissen. Mit dem Satz: „Es ist alles schon da“, ist
gemeint, dass die überwiegend häufigste Erfahrung folgende ist: Es
geht nicht darum, mit Professionalität zu beweisen, welch gute Methoden
wir zum Lösen des Problems parat haben. Es geht vielmehr
darum, dem Gegenüber Verständnis und Offenheit für seine Situation
zu vermitteln. Das Gefühl des Verstanden-Werdens scheint ein so
großer Mangel im Leben von Menschen zu sein, dass allein dieses
Erlebnis für den Betroffenen eine außerordentliche Qualität darstellt.
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