Coaching 2.0

III WIE geht TeleCoaching? – Ein Ratgeber für die Praxis
Ganz Ohr – Die Kunst des Zuhörens
(Sabine Engelhardt)
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Ganz Ohr – Die Kunst des Zuhörens
(Sabine Engelhardt)
Zwar hören Sie auch im PräsenzCoaching zu, aber im TeleCoaching
ist das Zuhören ungleich wichtiger. Denn hier steht dem Coach nur der
Hörsinn als Informationskanal zur Verfügung. Der TeleCoach nutzt
diesen Kanal daher aktiver zur Informationsaufnahme. Der Fokus verlagert
sich von den nonverbalen auf die verbalen und paraverbalen
Aspekte der Kommunikation. Der TeleCoach erreicht dadurch eine
stärkere Wahrnehmung und Präsenz im Zuhören. Die Kunst des Zuhörens
ist die Kernkompetenz im TeleCoaching.
Die Kunst des Zuhörens heißt nicht nur, die Bedeutung von Wörtern
zu verstehen. Vielmehr geht es um das ganzheitliche Erfassen von
Satz- und Stimmmelodie, den Ausdruck der Stimme, um
Wortbetonung, Satzpausen und Unterbrechungen sowie um Wortwahl,
Metaphern und Dialekte.
Wie höre ich als Coach am Telefon? Wie bekomme ich am Telefon
einen ganzheitlichen Eindruck von dem Klienten? Was funktioniert
anders am Telefon als im PräsenzCoaching? – das erfahren Sie in diesem
Kapitel. Zwar erläutern wir nicht explizit die Techniken des aktiven
Zuhörens, wie im personenzentrierten Ansatz nach Carl Rogers. Jedoch
werden Sie im Praxisbeispiel diese Interventionstechniken wie z. B.
Fragen, Unterbrechung, das Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
wieder finden.
Am Telefon kommunizieren –
verbal, nonverbal, paraverbal
In manchen Fällen können Sie beides nutzen, den visuellen und den
auditiven Sinneskanal, wie bei Herrn Müller, den Sie gleich kennen
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