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Coaching 2.0

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V Best practice – Erfahrungen mit Tele<strong>Coaching</strong><br />

Tele<strong>Coaching</strong>-Erfahrungen von Klienten<br />

__________________________________________________<br />

wöchentlich eine Stunde telefonisches <strong>Coaching</strong> vorgesehen. Da diese<br />

Übung fester Baustein des Seminars war, habe ich wenig darüber nachgedacht,<br />

sondern habe mich einfach auf diese neue Erfahrung eingelassen.<br />

Da ich für das Seminar einmal die Woche von München nach<br />

Frankfurt musste - meine Frau war gerade in einer sensiblen Phase<br />

ihrer Schwangerschaft - und ich mich beruflich total eingespannt<br />

fühlte, war ich entschlossen, das Seminar kurz nach Beginn abzubrechen.<br />

Da erfuhr ich plötzlich durch das <strong>Coaching</strong> am Telefon eine so<br />

wertvolle Unterstützung und Verpflichtung für mich und meine Anliegen,<br />

was mir vorher völlig unbekannt war. Ich war nicht einfach nur<br />

ein Seminarteilnehmer (meine Gebühr hatte ich ja schon bezahlt), ich<br />

war Menschen so wichtig, dass diese alles in deren Möglichkeit stehendes<br />

taten, mich zu unterstützen. Das Seminar erwies sich für mich als<br />

voller Erfolg.<br />

Zeitgleich bahnte sich 2007 eine größere Veränderung in meinem<br />

Leben an. In dieser Zeit war ich Marketingmanager bei Wrigley.<br />

Allerdings hatte ich mich um einen Job in Lausanne in der Schweiz<br />

beworben, für den ich nach mehreren Interviewrunden auch den<br />

Zuschlag erhielt. Sollte ich diese Chance wahrnehmen, wohl wissend,<br />

dass damit viele Umwälzungen im privaten und beruflichen Bereich<br />

verbunden waren und dass die Firma, die mich einstellen wollte mit<br />

Gerüchten einer feindlichen Übernahme umrankt war? Sollte ich ein<br />

solches Risiko eingehen, obwohl meine Frau gerade zum zweiten Mal<br />

schwanger war? Was, wenn etwas schief gehen sollte? Die intensiven<br />

<strong>Coaching</strong>-Gespräche aus dieser Zeit haben mir geholfen den für mich<br />

besten Weg zu identifizieren, wie wir es damals ausgedrückt haben – im<br />

Nebel der Ungewissheit eine Wahl zu treffen, zu der ich stehe und der<br />

ich entschlossen folge. Also bin ich gesprungen und habe in der<br />

Schweiz unterschrieben mit dem Ziel, dort eine neue Existenz für<br />

unsere Familie aufzubauen, in einer Gegend, die wir lieben (meine Frau<br />

ist Französin) und in der wir unser Leben genießen wollen.<br />

Im folgenden Schritt musste ich mich dann erst einmal in einem ganz<br />

neuen Umfeld zurechtfinden. Andere Sprache, andere Firmenstruktur,<br />

andere Branche usw. Und, wie vermutet wurde die Firma tatsächlich<br />

nur zwei Monate nach meinem ersten Arbeitstag von einem größeren<br />

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