Coaching 2.0

IV Coaching unlimited –Interventionen und Methoden am Telefon (Maren Kaiser)
Vom Sehen zum Hören – Methodentransfer
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In der generellen Vorgehensweise bei einer wingwave-Intervention
kommen Grundtechniken des NLPs zum Tragen, wie z. B. die Auswahl
eines sicheren Ortes (siehe unten), das Setzen eines entsprechenden
Ankers sowie der Ausblick auf zukünftige vergleichbare Situationen
(Future Pace), um zu testen, ob das Problem gelöst ist. Des Weiteren
liegen der Arbeit Grundannahmen des NLPs zugrunde, wie z. B.
„Jeder Mensch trägt alle benötigten Ressourcen in sich“ und „Jedes
Problem trägt die Lösung schon in sich“ sowie die generelle systemische,
lösungs-, ziel- und ressourcenorientierte Vorgehensweise im
NLP. Darüber hinaus lassen sich viele NLP-Interventionen sehr gut
mit wingwave-Interventionen kombinieren.
Wirkungsweise des wingwave-Coachings
Ein wesentlicher Teil der Emotionsverarbeitung erfolgt nachts in
unseren Träumen während der Schlafphasen mit den schnellen Augenbewegungen
(REM-Phasen). Cora Besser-Siegmund und Harry Siegmund
78 haben dafür eine anschauliche Metapher gefunden: Nach
einem Großeinkauf werden zunächst nur die Einkaufstüten im Flur
abgestellt. Nachts in den (REM-Phasen) werden sie dann ausgepackt
und die Inhalte in die verschiedenen Schränke sortiert. Entsprechend
werden nachts in den REM-Phasen Erlebnisse und Emotionen im
limbischen System verarbeitet und im Kortex des Großhirns als Informationen
abgespeichert. Manchmal können diese „Erlebnis-Brocken“
aufgrund der damit verbundenen unangenehmen Emotionen so sperrig
sein, dass das Gehirn Probleme mit dem Einordnen bekommt – sie
passen nirgendwo hin. Die Verarbeitung stockt. Ein Problem oder ein
angstbesetztes Erlebnis hinterlassen nachhaltige Spuren, die uns in
unserem Handlungsspielraum und damit auch in unserer individuellen
Leistungsfähigkeit und unserem Wohlgefühl stark einschränken. Tritt
die Schlüsselsituation oder der Schlüsselreiz wieder auf, läuft immer das
gleiche unerwünschte Reaktionsmuster ab.
78 Besser-Siegmund/Siegmund (2003).
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