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Coaching 2.0

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II WARUM Tele<strong>Coaching</strong>? – Überzeugen Sie sich selbst<br />

(Ralf Borlinghaus)<br />

Eierlegende Wollmilchsau? – Grenzen des Tele<strong>Coaching</strong>s<br />

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Innovation bemerkbar macht, die eine ähnliche oder verbesserte Wirkung<br />

mit einem deutlich effizienteren Mitteleinsatz erzielt. Zunächst<br />

zeigen sich die so genannten Innovatoren offen für das neue Verfahren,<br />

dann folgen die frühen Abnehmer, sodann die frühe Mehrheit bis mit der<br />

späten Mehrheit sich das Verfahren allgemein durchsetzt, so dass zuletzt<br />

die Nachzügler den Substitutionsprozess abschließen. Vor 15 Jahren war<br />

die E-Mail noch kein allgemein eingeführtes Kommunikationsinstrument<br />

im Geschäftsleben. Heute ist sie daraus nicht mehr wegzudenken.<br />

Heute ist Tele<strong>Coaching</strong> noch eine Ausnahmeerscheinung. In 15 Jahren<br />

wird Tele<strong>Coaching</strong> der Standard und Präsenz<strong>Coaching</strong> die Ausnahme<br />

sein. Auf dem Weg dorthin werden sich Präsenz- und Tele<strong>Coaching</strong>-<br />

Formate parallel weiterentwickeln und das ist gut so. Im weiteren<br />

Verlauf wird es dann zu einer Demokratisierung des <strong>Coaching</strong>s<br />

kommen, da durch das Telefon als zentrales Arbeitsmittel <strong>Coaching</strong> als<br />

effiziente Dienstleistung für neue Mitarbeiter- und Privatkundengruppen<br />

überhaupt erst zugänglich wird – So, wie heute auch solche<br />

Menschen Nachrichten per E-Mail oder SMS versenden, die früher<br />

niemals zu Papier und Bleistift gegriffen haben.<br />

Ohne Anspruch auf Exklusivität –<br />

Zielgruppen für Tele<strong>Coaching</strong><br />

Beim <strong>Coaching</strong> gibt es keine Zwangsbeglückung; es beruht vielmehr<br />

auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Damit bedarf es auf Seiten des<br />

Klienten einer grundsätzlichen Bereitschaft, sein <strong>Coaching</strong>-Thema am<br />

Telefon zu bearbeiten. Wer heute vor die Wahl gestellt wird, sein<br />

Anliegen persönlich oder telefonisch mit einem Coach zu bearbeiten,<br />

wird in der Regel aus Gewohnheit (wichtige Dinge bespricht man am<br />

besten persönlich) zunächst zum Präsenz<strong>Coaching</strong> tendieren. Eine<br />

grundsätzliche Aufgeschlossenheit wird man am ehesten dort feststellen,<br />

wo praktische Gründe wie z. B. Terminschwierigkeiten das Tele-<br />

<strong>Coaching</strong> zum Mittel der Wahl werden lassen. Ansonsten wird man wie<br />

sonst auch im Konsumentenverhalten die Experimentierfreudigen von<br />

den Traditionalisten unterscheiden können, die Innovatoren von den<br />

Nachzüglern mit den frühen Abnehmern sowie der frühen und späten<br />

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