In-vitro-Maturation porciner Oozyten auf Feederlayer ... - Dragon IVF
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(NAGAI et al.1984) <strong>Maturation</strong>szeiten der Schweineoozyten arbeiteten. Als<br />
Begründung wurde von MATTIOLI et al. (1988a) angegeben, daß es zwischen dem<br />
verwendeten Tiermaterial beider Arbeitsgruppen genetische Unterschiede gibt, die<br />
eine unterschiedliche Reifungszeit der <strong>Oozyten</strong> mit sich bringen.<br />
Weiterhin wurde versucht, unreife, kumulusfreie <strong>Oozyten</strong> im GV-Stadium zu<br />
befruchten (PERRAULT et al., 1988; YOSHIDA, 1993; GRUPEN et al., 1995). Es<br />
wurde eine Spermadekondensierung beobachtet, woraus geschlossen werden konnte,<br />
daß die dekondensierenden Faktoren, wie z. B. reduzierte Glutathion-Gehalte im<br />
Zytoplasma der <strong>Oozyten</strong> vorhanden sind. Dagegen ist es porcinen Spermatozoen nicht<br />
möglich, unreife, aber kumulusintakte <strong>Oozyten</strong> zu penetrieren (FUNAHASHI & DAY,<br />
1993). Eine expandierte Kumulusmasse hingegen verbessert sowohl die<br />
Spermamotilität als auch die <strong>Oozyten</strong>qualität. Der expandierte Kumulus unterstützt<br />
in <strong>vitro</strong> die Spermakapazitation und Akrosomenreaktion (COX, 1991), wenn zusätzlich<br />
noch Coffein im Fertilisationsmedium enthalten ist.<br />
Befruchtungsmedien ohne Coffein führen nur zu geringen Sperma-Penetrationsraten<br />
(WANG et al., 1991; SUZUKI et al., 1994b). Coffein erhöht die für die Kapazitation<br />
notwendigen intrazellulären Calciuminonen in den Spermatozoen (MORI et al., 1993;<br />
TÖPFER-PETERSEN et al., 1996). Sind Coffein (GARBERS et al., 1973; BAMBA &<br />
KOJIMA, 1978; FRASER, 1979) und Bicarbonat (TAJIMA et al., 1987) zugleich im<br />
Fertilisationsmedium dann treten synergistische Effekte <strong>auf</strong>. Die Motilität von<br />
Eberspermatozoen wurde erhöht und die Plasmamembran der Spermatozoen wurde in<br />
Vorbereitung <strong>auf</strong> die Fusionsprozesse mit der Oozyte destabilisiert (HARRISON et al.,<br />
1993). SUZUKI et al. (1994b) schreiben vor allem Bicarbonat im Fertilisationssystem<br />
beim Schwein den positiven Effekt zu.<br />
Über die <strong>In</strong>kubationstemperaturen von Schweineoozyten herrschen in der Literatur<br />
unterschiedliche Meinungen. Während ENG et al. (1986) eine bessere<br />
Polkörperformation beobachten, wenn die <strong>Oozyten</strong> bei 39° C statt bei 37° C kultiviert<br />
wurden, zeigten BETANCOURT et al. (1993), daß eine <strong>In</strong>kubation der zu reifenden<br />
<strong>Oozyten</strong> bei 37°C zu keinerlei Polyspermie bei hoher Befruchtungsrate führte. ENG et<br />
al. (1986) fanden heraus, daß eine <strong>In</strong>kubation in einem CO2-begasten bicarbonatgepufferten<br />
Medium die Grundlage einer problemlosen <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-<strong>Maturation</strong> beim<br />
Schwein darstellt.<br />
Neben der nuklearen muß auch eine zytoplasmatische Reifung in <strong>vitro</strong> erzielt werden.<br />
Die Überprüfung des erfolgreichen Abl<strong>auf</strong>es dieser Form der Reifung gestaltet sich als<br />
schwierig, so daß zumeist die männliche Vorkernbildung als <strong>In</strong>diz dafür benutzt wird.<br />
DING & FOXCROFT (1994) beschreiben, daß eine Reifung <strong>porciner</strong> <strong>Oozyten</strong> in<br />
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