Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See
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100 Medizinisches Netz<br />
Weiterentwicklung<br />
und<br />
Ausbau der<br />
Vollversorgungsmodelle<br />
prosper Lausitz<br />
Netzweiterung<br />
proGesund<br />
Recklinghausen<br />
Integrierten Versorgung Eigeneinrichtungen<br />
bzw. Beteiligungsgesellschaften der Deutschen<br />
Rentenversicherung <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<br />
<strong>See</strong> vertraglich eingebunden.<br />
Die Erfahrungen in den Netzen prosper<br />
Bottrop, prosper Gelsenkirchen/Gladbeck,<br />
prosper Saar und proGesund Recklinghausen<br />
haben den Grundstein für die Weiterentwicklung<br />
und den regionalen Ausbau des<br />
prosper-Modells im Jahre <strong>2008</strong> gelegt. Der<br />
Netzstart des Netzes „prosper Lausitz“, die<br />
Netzerweiterung von proGesund Recklinghausen<br />
nach Haltern und Dorsten und die<br />
Gründung von prosper Essen sind dabei die<br />
geographischen Meilensteine des Jahres <strong>2008</strong>.<br />
Darüber hinaus entschieden sich mit der<br />
Einführung des prosper-Wahltarifes immer<br />
mehr knappschaftlich Versicherte für die Teilnahme<br />
am Gesundheitsnetz. Sie sind damit<br />
von der Praxisgebühr befreit und leisten keine<br />
Zuzahlung für die ersten zehn Tage im Jahr im<br />
Netzkrankenhaus.<br />
Das prosper-Netz um Cottbus, Spremberg<br />
und Senftenberg ist im Jahre 2007 vorbereitet<br />
worden. Zum Jahreswechsel 2007/<strong>2008</strong> konnten<br />
sich Versicherte der Region in das Netz<br />
einschreiben. Im Laufe des Jahres <strong>2008</strong> sind<br />
rund 13.400 knappschaftlich Versicherte dem<br />
Netz beigetreten. Die Versorgung übernehmen<br />
rund 240 Ärzte und das Carl Thiem-Klinikum<br />
in Cottbus sowie das Krankenhaus Spremberg<br />
in Spremberg.<br />
Durch den Zusammenschluss des <strong>Knappschaft</strong>skrankenhauses<br />
Recklinghausen mit der<br />
Paracelsusklinik Marl haben sich für das Netz<br />
proGesund Recklinghausen neue Versichertenpotenziale<br />
im nördlichen Vest ergeben.<br />
Das neu entstandene Klinikum Vest bietet an<br />
zwei Standorten stationäre Versorgung. Das<br />
Behandlungszentrum Paracelsusklinik Marl<br />
macht proGesund attraktiv für die Regionen<br />
Haltern und Dorsten. Das Halterner Arztnetz<br />
konnte zum 1. Oktober <strong>2008</strong> für proGesund<br />
gewonnen werden. 38 Ärzten haben sich<br />
dem Netz angeschlossen. In Dorsten liefen<br />
die Verhandlungen über den Jahreswechsel<br />
hinaus. Den dort lebenden rund 10.000<br />
knappschaftlich Versicherten kann voraussichtlich<br />
zu Beginn des Jahres 2009 der Beitritt<br />
zu proGesund angeboten werden. Auch in der<br />
bisherigen Netzregion Recklinghausen wurde<br />
die Attraktivität der Integrierten Vollversorgung<br />
gesteigert. Für proGesund konnten im<br />
Jahr <strong>2008</strong> deshalb neben den Haltener Ärzten<br />
insgesamt 3.500 Versicherte dazugewonnen<br />
werden.<br />
Mit dem Gesundheitsnetz in Essen/Mülheim<br />
werden ab dem Jahr 2009 auch Versicherte der<br />
<strong>Knappschaft</strong> im Süden des Ruhrgebiets von<br />
den Vorteilen der Integrierten Vollversorgung<br />
profitieren können. Neben den Kliniken Essen-<br />
Mitte (<strong>Knappschaft</strong>skrankenhaus und Evang.<br />
Huyssens-Stiftung) haben zunächst rund 247<br />
Haus- und Fachärzte ein Vertragsangebot<br />
erhalten. Insgesamt werden bis zu 25.000 Anmeldungen<br />
von knappschaftlich Versicherten<br />
für prosper Essen/Mülheim erwartet.<br />
Schwerpunkte der Netzarbeit<br />
Das Arzneimittelmanagement in den prosper-<br />
Netzen spielte im Jahr <strong>2008</strong> weiterhin eine<br />
zentrale Rolle. Denn insbesondere bei der<br />
Verordnung von Medikamenten möchte<br />
prosper eine optimale Qualität bei gleichzeitiger<br />
Wirtschaftlichkeit gewährleisten.<br />
Arbeitsgruppen aus Netzärzten und Krankenhausvertretern,<br />
Pharmazeuten und dem<br />
Netzmanagement haben in vielen Sitzungen<br />
prosper Essen/<br />
Mülheim<br />
Arzneimittel