Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See
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Reha-Kliniken<br />
in Heusweiler<br />
und Bottrop<br />
Reha-Zentrum prosper in Bottrop<br />
5.2 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
Durch das Sozialgesetzbuch IX ist unter anderem<br />
die ambulante Rehabilitation gesetzlich<br />
normiert worden. Die Träger der Renten- und<br />
Krankenversicherung haben sich auf einheitliche,<br />
an ambulante Rehabilitationseinrichtungen<br />
zu stellende Qualitätsanforderungen<br />
verständigt und nehmen laufend die Prüfung<br />
dieser Standards zur Anerkennung solcher Einrichtungen<br />
vor. Die Nachfrage auf Seiten der<br />
Versicherten steigt weiterhin an und bestätigt<br />
somit den Bedarf an Einrichtungen für die ambulante<br />
medizinische Rehabilitation. Durch<br />
die Anerkennung geeigneter Einrichtungen<br />
ist in Zukunft mit einem verstärkt flächendeckenden<br />
Angebot zu rechnen.<br />
Damit sollen Versicherte, die einer Rehabilitation<br />
- wegen der stationären Durchführung -<br />
bisher fern standen, erreicht werden.<br />
Besonders hervorzuheben sind die von der<br />
<strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong> betriebenen Reha-<br />
Einrichtungen in Heusweiler/Saarland (Reha-<br />
Klinik Schloss Bietschied) und am <strong>Knappschaft</strong>skrankenhaus<br />
in Bottrop. Von der KBS<br />
wurden im Jahre <strong>2008</strong> in Heusweiler 369 Versicherte<br />
und in Bottrop 303 Versicherte ambulant<br />
rehabilitiert. Hinzu kommen Belegungen<br />
durch andere Sozialversicherungsträger.<br />
Stationäre Leistungen zur<br />
medizinischen Rehabilitation<br />
Im Bereich der stationären Rehabilitation hat<br />
die <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong> zur frühzeitigen<br />
Erreichung der rehabilitationsbedürftigen Versicherten<br />
ebenfalls neue Wege eingeschlagen.<br />
Durch ihr integratives Konzept sozialer Sicherheit<br />
bestehen hierfür optimale Bedingungen.<br />
Der Sozialmedizinische Dienst prüft bei<br />
Versicherten, die in den letzten zwei Jahren<br />
aufgrund von Erkrankungen derselben Indikationsgruppe<br />
häufig bzw. lange Zeit arbeitsunfähig<br />
waren, ob diese in Abstimmung mit<br />
ihrem Hausarzt eine medizinische Leistung<br />
zur Rehabilitation beantragen sollten, um<br />
die Gefahr einer Chronifizierung ihrer Leiden<br />
abzuwenden. Von den Sozialmedizinischen<br />
Diensten wurden zuletzt in fast 20 Prozent der<br />
vorgelegten Fälle Reha-Anträge empfohlen.<br />
Darüber hinaus hat die in § 84 Abs. 2 SGB IX<br />
normierte Pflicht der Arbeitgeber zur Durchführung<br />
eines betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />
für über sechs Wochen arbeitsunfähige<br />
Mitarbeiter dazu geführt, dass die<br />
Arbeitgeber mit der <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong><br />
neue Wege zur zeitnahen Einleitung von<br />
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />
gefunden haben.<br />
Für die stationäre Rehabilitation ihrer Versicherten<br />
betreibt die <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong><br />
zehn eigene Kliniken. Darüber hinaus stehen<br />
insbesondere für spezielle Erkrankungen<br />
(z.B. Erkrankungen des zentralen und peripheren<br />
Nervensystems, psychosomatische<br />
und psychische Erkrankungen, Suchterkrankungen)<br />
im gesamten Bundesgebiet Rehabilitationskliniken<br />
anderer Rentenversicherungsträger<br />
und privater Betreiber zur Verfügung,<br />
die von der <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong>/<strong>Knappschaft</strong><br />
mit anderen Rentenversicherungs- und<br />
Krankenversicherungsträgern gemeinsam<br />
belegt werden.<br />
Rehabilitation und Teilhabe<br />
Zehn eigene<br />
Reha-Kliniken<br />
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